Donnerstag, 10. Juni 2010

Abitur!

Hey Leser,

jetzt gehöre ich auch zum elitären kreis der Abituristen oder wie das heisst ...

Habe bestanden!

Mein NC ist 2,9 und ich habe folgende Noten bekommen:

Mathe (GK): 08
Geschichte (LK, P3):05
Biologie (LK, P2):05
Deutsch (LK, P1):13
Erdkunde: 10
Politik: 08
Französisch: 07
Englisch:08

Das ist verdammt GEIL!

Gruß
Aegre Reminiscens

Montag, 7. Juni 2010

VServer

Hey Leser,

zum Glück ist das hier auf einem Twoday-Server der bisher sehr stabil gelaufen ist und nicht abgestürzt ist.

Meine gewerbliche Website (das Blog ist mein reines Privatvergnügen) hatte ich bei der Firma Xantron. Als Xantron Pleite ging, wurden die Kunden von der Firma myloc übernommen. Diese möchte ich heute mal flamen, denn sie haben es echt verdient!

Die Übernahme selbst ging schon nicht glatt über die Bühne. So dauerte es drei Tage bis die Jungs in der Lage waren mir meine neue IP mitzuteilen.
Dann dauerte es nochmal einige Stunden bis ich das neue SSH-Passwort hatte.

Als ich den Server ca. eine Woche später neu aufsetzen wollte, ging nach der Neuinstallation erstmal gar nichts mehr. Blöderweise war das angebotene Software-Template so groß, das ich danach nur noch einige wenige MB frei hatte für den wirklichen Content, also habe ich ein anderes Template gewählt. Nachdem dieses installiert war, trat der selbe Fehler erneut auf und der Server war nicht mehr erreichbar. Viele Stunden später hatten die Jungs das dort wieder zusammengeflickt.

Entweder läuft auf deren Routing-Servern Windows, oder auf deren VServer-Host-Master-Servern läuft Windows, denn ein nmap gab zurück, das typische Windowsports offen waren, obwohl auf meinem VServer Linux installiert war.
Per nmap fand ich die Ports msrpc und netbios-ssn geöffnet.
Welcher Idiot betreibt einen Windows-Rechner an zentraler Stelle im Rechenzentrum?

Einige Wochen später fiel der Server wieder aus. Nach einer Downtime von nur 2h war er wieder on, einen Fehlerbericht was genau passiert ist, bekam ich nicht.

Kaum eine Woche später (am 05.06.2010 um 13.00 entdeckt, möglicherweise schon viele Stunden vorher passiert) trat exakt der selbe Fehler wieder auf, leider nicht zur üblichen Geschäfszeit, daher konnte mir nicht geholfen werden.

Auf Tickets wurde nur sehr sporadisch geantwortet, ich bekam als erste Reaktion am 06.06.2010 um 2 Uhr nachts "Ich werde mich morgen darum kümmern"

Jetzt haben wir den 07.06.2010, 14.45 und der Server läuft noch immer nicht. Ich habe nun einen VServer bei Carrot-Server gebucht. Die bisherigen Erfahrungen die Freudne von mir dort gemacht haben, sind wohl sehr gut.

Der Laden ist einfach nur ein Riesen FAIL!
Bucht weder bei Webtropia, noch bei Myloc irgend etwas, oder euch passiert etwas ähnliches. Falls jemand Bock auf noch mehr myloc-Flaming hat, dann durchsucht mal das Gulli-Board nach myloc oder webtropia.

Ich habe die exakte Tickethistorie gespeichert und schicke sie in anoynmisierter Form gerne jedem der danach fragt.

Gruß
ein stinksaurer und frustrierter
Aegre Reminiscens

Donnerstag, 3. Juni 2010

Angriffe von Israel auf "Hilfsorganisation"

Hey,

ich bin echt wütend über das was in der Medienwelt abgeht.
Hat sich einer jemals die Mühe gemacht die israelische Position zu ergoogeln? Nein?

Die ist nämlich durchaus spannender!

Über das für und wieder der Blockade des Gaza-Streifens will ich nicht diskutieren, das ist ein zu polarisierendes Thema. Ob die Blockade gerechtfertigt ist, oder nicht sei hier nicht Thema.

Die Seeblockade wurde in jedem Fall ordnungsgemäß verkündet und entspricht internationalem Kriegsrecht. Die Israelis geben an, das sie Hilfsgüter in den Gaza-Streifen schicken. Sogar recht genaue Mengen: "Allein im ersten Vierteljahr 2010 wurden fast 100 000 Tonnen Hilfsgüter zur Verfügung gestellt, darunter 48 000 Tonnen Lebensmittel. "

Dies geschieht über genehmigte und gesicherte Landwege. Den Transport organisieren die Israelis. Internationale Hilfsorganisationen können über die von den Israels angegebenen Wege jederzeit Warenlieferungen in den Gaza-Streifen bringen, vorrausgesetzt, diese Lieferungen widersprechen nicht den Bedingungen der Israelis.

Nun, die Organisation "Free Gaza" scheint mir islamisch oder sogar islamistisch motiviert zu sein. Einen andere Erklärung gibt es leider nicht für diese Medienwirksame Aktion. Warum sonst sollte man hochprominente deutsche MdBs oder schwedische Autoren einladen mitzufahren, wenn nicht wegen dem Medieninteresse?

Das die Bewohner des Gaza-Streifens auch Baumaterialien brauchen, ist wohl relativ klar. Warum wird dann für diese Baumaterialien nicht der Weg benutzt, den die Israelis vor erreichen israelischer Hoheitsgewässer, vorgeschlagen hatten? Die Israelis haben vorgeschlagen, die Hilfsgüter im israelischen Hafen Aschdod anzulanden und dann in den Gaza-Streifen zu bringen.

Niemand muss wohl befürchten, das die Israelis die Baumaterialien selbst "klauen" wollen, denn Israel ist vergleichsweise reich und braucht keinen Zement zu klauen.

Einzig: Die Israelis hätten verhindert, das dieses Baumaterial der Hamas geliefert wird. Dieser Grund ist wohl der einzige, warum dann doch der verbotene Seeweg gewählt wurde!
Im Rahmen einer Seeblockade ist es rechtlich absolut in Ordnung bestimmte Produkte auszuschliessen. Niemand würde z.b. Nordkorea Bunkerbausätze oder Baumaterial für militärische Anlagen liefern, warum auch?

Wir können also feststellen, das, wenn die Organisation Free Gaza die Hilfsgüter über den von den Israelis vorgeschlagenen Weg in den Gaza-Streifen transportiert hätte, so wäre es
  • nicht medienwirksam
  • nicht der Hamas zu Gute gekommen
  • friedlich verlaufen
Die einzigen die Interesse daran haben, Israel "schlecht" dastehen zu lassen, sind radikal-islamistische Aktivisten, die mit der Hamas, die den Gaza-Streifen kontrolliert, zusammen arbeiten.

Daraus folgt: Free Gaza ist entweder radikal islamistisch kontrolliert, oder eine Organisation der Hamas. Und die jubelt ihr hoch?

Hier gibts das israelische Positionspapier, welches veröffentlicht wurde, nachdem die Flotte abgelegt hatte, jedoch bevor israelische Hoheitsgewässer erreicht wurden:
www.ksta.de -> Kölner Stadtanzeiger

Mittwoch, 26. Mai 2010

OLSR-Freifunk Berlin

“Das Problem ist eine Form des Zusammenschlusses zu finden, die mit ihrer ganzen gemeinsamen Kraft die Person und das Vermögen jedes einzelnen Mitglieds verteidigt und schützt und durch die doch jeder, indem er sich mit allen vereinigt, nur sich selbst gehorcht und genauso frei bleibt wie zuvor." - Jean-Jacques Rousseau

Nun, ganz gelöst ist dieses Problem immer noch nicht, aber es gibt einen ersten äußerst vielversprechenden Ansatz! In vielen Städten, u.A. in Berlin wachsen Freifunk-Communitys.

Die Bürger fangen an sich zu vernetzen und das nicht per Internet, sondern per lokalem WLAN. Einige findige Köpfe haben einen Weg gefunden, Wlan nicht abgegrenzt zu betreiben (nur ein "Sender", mehrere "Empfänger" also Computer, Handys ...) sondern als selbstorganisierendes Netz.

Das heisst also, das ich nicht direkt verbunden sein muss, um von einem anderen Punkt in diesem Funk-Netzwerk Daten bekommen zu können.

Vorstellbar wäre z.B. folgendes: In Berlin - Hohenschönhausen (im Norden der Stadt) hat jemand eine große Plattensammlung und produziert am Wochenende eine Radiosendung, welcher er über Wlan verteilt. Selbst im besten Fall hätte ich bisher diese Sendung nur in einem Umkreis von 200-500m empfangen können.

Mit dem Freifunk-Netz in Berlin geht es aber weiter, denn wenn im Umkreis von 200-500m ein weiterer Wlan-Router (ein "Node") steht, dann nimmt er das Radio-Signal auf und leitet es weiter. Wenn nun im Empfangsbereich des zweiten Routers ein weiterer steht ... usw usf.

Die verschiedenen Freifunk-Vereine bauen sogar Richtfunkstrecken auf, die mittels aufwendiger Richtantennen viele Kilometer überwinden, z.b. zwischen Kirchtürmen, um Stadtteile untereinander zu vernetzen.

So ist es also denkbar, das Daten über viele Kilometer transportiert werden, ohne dass das Internet benutzt werden muss. Das muss man sich im wortwörtlichen Sinn wie ein Netz vorstellen. Jeder Punkt (Node) ist mit mehreren anderen verbunden, fallen ein oder mehrere Nodes aus, so können die Daten auch einen anderen Weg nehmen.

Nun kann ich auch im Süden der Stadt Berlin, z.B. in Neukölln die Radiosendung empfangen, und das ohne etwas zu bezahlen, denn Wlan ist kostenlos und ich bin nicht abhängig von einer Internetleitung.

Es kommt aber noch besser: wenn nur ein kleiner Teil der Teilnehmer seinen Node mit dem Internet verbindet, so ist plötzlich das gesamte Netzwerk mit dem Internet verbunden, plötzlich ist flächendeckend Wlan vorhanden, auf das jeder Teilnehmer von Freifunk kostenlos zugreifen darf.

Das ganze nennt sich OLSR

Die Kosten für einen solchen Node sind äußerst gering, der Nutzen für die Allgemeinheit aber riesig!
So benötigt man einen speziellen Router, dieser kostet ca. 50€. Dazu benötigt man etwas Bastelmaterial, z.b. Blechstücke und Drähte, um sich daraus sehr leistungsfähige Antennen zu bauen und man braucht eine wasserdichte Kiste / Box / Tupperdose, in welche man den Router packt. Nicht zu vergessen ein paar Kabel und etwas mit dem man die Antenne auf dem Dach fixieren kann.

Alles in allem also unter 100€ machbar. Und wenn man gar keine Ahnung hat, so finden regelmäßig Workshops statt, wo man einen Nachmittag oder Abend lang sich unter Anleitung eine Hochleistungs-Antenne baut und den Router einrichtet.

Ein sehr cooles Projekt und ich motiviere jeden, der Lust darauf hat, mit zu machen. Sobald ich in Berlin wohne (ab August) werde ich auch teilnehmen!

Gruß
Aegre Reminiscens

Mitmachen: start.freifunk.net/

Dienstag, 25. Mai 2010

schriftlich bestanden!

Hey Leser

Das schriftliche Abitur (Ma, Deu, Ge, Bio) ist bestanden. Die Vollpfosten im Ministerium für Verblödung in Hannover haben es aber bisher nicht geschafft die Noten zu übermitteln. Daher weiß ich nur soviel: Ich habe in allen Fächern mehr als 5 Punkte, außer in Bio (dem Wackelfach), da habe ich genau 5Punkte.

Mittwoch oder Donnerstag erfahre ich dann, wie ich genau abgeschnitten habe.

Damit bin ich zur mündlichen Prüfung zugelassen und da mir die mündlich geprüften Fächer (Pol, Ek, Eng, Frz) deutlich mehr liegen als die schriftlichen, habe ich mein Abi jetzt zu großen Teilen in der Tasche!

Gruß
Aegre Reminiscens

Montag, 17. Mai 2010

Bundesparteitag der Piraten in Bingen (BPT2010.1)

Hey Leser,

der Bundesparteitag der Piratenpartei ist vorbei. Auch wenn ich nicht vor Ort war, so war es doch als wäre ich vor Ort, alle Kommunikationskanäle standen auch aus der Ferne offen.

Das Wiki ersetzt jegliche Art von Papier, der IRC ist für die Gespräche untereinander und die Twitterwall (ich hab mir hier zu Hause auch eine gemacht) ist einfach nur cool. Der Stream hatte eine exzellente Qualität, und hing nur einmal nen paar Sekunden als ich duschen war.

Manche mögen sagen, das es chaotisch war. Dem kann ich nicht zustimmen. Bitten wir doch mal eine der Altparteien in einen Saal, jeweils 1000 Leute pro Partei. Geben wir jedem in dem Saal das Recht zu sprechen und Anträge zu stellen. Wer dieses Experiment macht, sollte unbedingt 500 Securitys bereitstellen, um die raufenden Horden nach wenigen Minuten wieder zu trennen.

Wir sind wohl die einzigen die eine komplette Abstimmung incl Meinungsbild und Abstimmung ob überhaupt jetzt oder erst später abgestimmt werden soll innerhalb von weniger als einer Minute mit über 1000 Leuten hinbekommen. Das diese Vorgehensweise nach außen extrem chaotisch wirkt, ist uns bewusst.

Wir können mit über 1000 Leuten in einer Abstimmungsgeschwindigkeit arbeiten, die der Geschwindigkeit des Bundesrates entspricht und diese übersteigt!

Stellen Sie mal testweise bei der CDU und bei den Piraten einen Satzungsänderungsantrag. (Mitgliedschaft vorrausgesetzt). Wenn sie bei der CDU nach Monaten etwas bewirkt haben, haben die Piraten ihren Antrag schon wieder vergessen, er wurde nämlich komplett basisdemokratisch innerhalb weniger Minuten bearbeitet.

Nun, Basisdemokratie ist verdammt anstrengend und je größer die Masse wird, desto schwieriger wird sie. Ich finde, das unser Parteitag ein Musterbeispiel für Demokratie war. Leider kostete es sehr viel Zeit unsere basisdemokratischen Grundsätze wirklich umzusetzen, deswegen kam der programmatische Teil des Bundesparteitages zu kurz.

Wir wären nicht die Piraten, wenn wir darauf nicht flexibel reagieren würden. Daher wird es den BPT2010.2 geben, welcher rein programmatisch sein wird.

Liebe Piraten, ich rufe euch zu "Basisdemokratie FTW!"
Liebe Leser, die Piraten haben, als für mich persönlich wichtigste Entscheidung, nahezu einstimmig beschlossen, das LiquidFeedback bundesweit eingeführt wird. Das ist Demokratie 2.0!

Gruß
Aegre Reminiscens

Freitag, 23. April 2010

freies WLAN

Hey Leser,

die bösen "Schwarzsurfer" haben sogar schon ein eigenes Netzwerk! Ein Netzwerk aus kostenlosen WLAN-Hotspots, unglaublich aber wahr!

Das Netzwerk FON ist aufgebaut um Menschen kostenloses Internet zu ermöglichen. Es basiert auf dem Geben&Nehmen Prinzip.

Jeder Teilnehmer kauft sich einen (äußerst günstigen) speziellen Router, welcher zwei WLAN-Netze öffnet. Einmal dein eigenes, gesichertes, für zu Hause. Hier kannst du deine Hardware anschliessen, z.B. Laptops, Computer, Drucker, Stream-Radios, ganz wie du möchtest.

Das andere Netzwerk ist unverschlüsselt, erfordert aber einen Usernamen und ein Passwort. Jeder, der einen solchen Zugang hat, kann über das zweite WLAN-Netzwerk kostenlos ins Internet. Dein Homenetzwerk ist komplett getrennt davon und abgesichert.

Diesen Usernamen und Passwort bekommt jeder, der einen solchen Router besitzt. Der Router muss einmalig angeschafft werden, danach entstehen keine Kosten mehr. Ganz nebenbei ist der Router vom Funktionsumfang so ziemlich das Beste, was man in dieser Preisklasse (<79€, je nach Ausführung) bekommen kann.

Zusammengefasst gibst du also deine Internetleitung frei, aber in einer gesicherten Umgebung, und erhältst damit kostenlosen Zugriff auf über eine Millionen WLAN-Hotspots.

Lieber Herr Schaar, meinte sie das mit "Schwarzsurfer" ?

Gruß
Aegre Reminiscens

Google StreetView Wlan

Hey Leser,

seit gestern ist bekannt, das Google in ihren StreetView-Fahrzeugen auch Geräte haben zum WLAN scannen.

http://www.zdnet.de
[...]google_scannt_bei_street_view_fahrten_auch_wlan_netze[...]


Die Technik dazu heisst "Wardriving". Genaugenomen fahre ich dabei mit einem Auto durch eine Stadt und scanne alle WLAN-Netze. Dabei bekomme ich über das WLAN-Netz nicht mehr Daten als Name (SSID), Verschlüsselungstechnik (WEP, WPA, WPA2) sowie einen ungefähren Ort und die MAC-Adresse des AP. Wenn ich einen Wlan-Acess-Point mehrfach von verschiedenen Positionen scanne, kann ich aus den unterschiedlichen Signalstärken seine Position berechnen, vorrausgesetzt ich kenne meine eigene.

Der Sinn hinter Googles Bemühungen diese Daten zu sammeln ist folgender: In Großststädten kann man oft, aufgrund der tiefen Häuserschluchten, kein ordentliches GPS empfangen, und wenn, dann bekommt man nur ein sehr ungenaues Signal.

Mit den Informationen über die Positionen der WLAN-Access-Points lässt sich ein zweites System aufbauen, das entweder ergänzend (bei geringer WLAN-Dichte) oder eigenständig (bei sehr hoher WLAN-Dichte)arbeitet und einem die eigene Position zeigt.

Je weiter man sich von einem WLAN-AP entfernt, desto schwächer wird das Signal. D.h. ich kann aus der Signalstärke auf die Entfernung schliessen. Habe ich nun mehrere WLAN-APs in Reichweite und kenne deren Position, so befinde ich mich im Schnittpunkt der Kreise mit der Entfernung vom AP als Radius.

Natürlich sind dafür große Datenbanken mit Millionen von WLAN-Access-Points notwendig, hier reicht es aber eine geographische Position und eine MAC-Adresse einzutragen. Die SSID kann sich ändern, die Verschlüsselung auch. Lediglich die MAC-Adresse bleibt (fast) immer gleich.

Solange also ein System diese Daten aus der Datenbank anonym abfragen kann und diese Abfragen nicht mitgeloggt werden, so ist dem Datenschutz ausreichend Sorge getragen.
Aus der MAC-Adresse lässt sich nicht auf den Namen des Besitzers, oder sonst irgend welche Datenschutzrechtlich bedenklichen Daten schliessen.

Was Google da also macht, ist Daten zu sammeln für ein Positionierungssystem, das auch in Gebäuden und tiefen Straßenschluchten arbeitet, welches sich in jedem Fall vollkommen anonymisiert aufbauen lässt.

Zu bemängeln ist also lediglich, das Google dies nicht von Anfang an transparent gemacht hat und es jetzt hinten rum heraus gekommen ist.

Lieber Herr Schaar, die wenigsten Leute verwenden ihren Realnamen als SSID, normalerweise ist das einfach die Default-Einstellung des Routers. Dazu kommt: aus den Verschlüsselungsdaten lässt sich NICHTS extrahieren, außer sehr exakte Statistiken wie sicher die deutschen WLANs sind.

Eine Karte für "Schwarzsurfer" wäre sogar richtig prima! Ich selbst hätte nichts dagegen mein WLAN zu öffnen, vorrausgesetzt mein Heimnetzwerk wäre abgegrenzt und gesichert. Das einzige was SIE denn befürchten müssen, ist, das es noch schwieriger wird die Anonymität im Netz abzuschaffen, denn, wenn ich mein WLAN öffne, kann JEDER über meine IP surfen.

Das dies natürlich mit den Zensurplänen nicht zusammenpasst, verstehe ich. Schließlich müsste die Staatsanwaltschaft plötzlich nicht nur den Anschlussinhaber rausfinden, sondern auch den Nutzer des Anschlusses. Dies stellt die Staatanwaltschaft vor größere Probleme und die Netzneutralität auf ein sichereres Fundament.

Und: Wer im Netz anonym sein will, wird dies sein. Es gibt genug Möglichkeiten, deren Auflistung ein eigenes Blog notwendig machen würde. Mit der Öffnung von WLAN-Netzwerken wäre nur dem kleinen Bürger geholfen, der nicht weiß wie er sich anonymisieren kann. Alle die ein berechtiges Interesse haben, anonym zu bleiben, sind das bereits jetzt und werden es auch in Zukunft sein, egal was die Bundesregierung sich für einen Kappes ausdenkt.

Aber, nochmal. Es geht hier nicht um Karten für Schwarzsurfer. Es geht hier um ein anonymes Positionierungssystem, auch wenn Karten für "Schwarzsurfer" ziemlich cool wären

Gruß
Aegre Reminiscens

PS: Bitte beachtet den Begriff "Schwarzsurfer". Ein ekliger Euphemismus. Schwarzsurfer tun etwas verbotenes, suggeriert dieser Begriff.
Die meisten Router sind heute werksmäßig verschlüsselt. Wenn jemand ein offenes Wlan hat, dann lädt er andere Leute ein, seine Leitung ins Internet kostenlos zu benutzen. Niemand entsteht ein Schaden und es ist eine Win-Win-Situation. Diese Offenheit und Freundlichkeit wird hier nicht honoriert, im Gegenteil. Leute die fremde, offene WLAN-Netzwerke nutzen werden hingestellt als Menschen die etwas schädigendes und Verbotenes tun. Der einzige dem sie schaden ist allerdings den Zensur- und Generalverdachts-Plänen unserer Bundesregierung, weil sie anonym bleiben!

Lasst uns einen stärkeren, besseren Begriff für Leute finden, die offene WLAN-Netze nutzen, ohne Schaden anzurichten!

Ich habe diesen Post gerade auch an Maha geschickt (per Twitter) mit der Bitte um eine Analyse von "Schwarzsurfer". Ich würde mich freuen, wenn er sich zu Wort melden würde und mir erzählen, ob meine Analyse zutreffend ist, oder ob ich was übersehen habe.

Update von maha aka neusprechblog via twitter:
neusprechblog @aegrereminiscen die Analyse ist vollkommen korrekt!

Reise nach Karlsruhe

Hey Leser,

ich will bald nach Karlsruhe reisen und dort einen Freund besuchen. Natürlich muss das so günstig wie irgend möglich passieren.

Von $Ort-50km (ein Ort der ca. 50km entfernt ist) kann ich für 24€ bei einem Typen im Auto mit nach Karlsruhe fahren. Auf selbigem Weg komme ich auch wieder zurück. (mitfahrgelegenheit.de)

Vor der Hinreise kann ich per Zug recht locker von $Wohnort nach $Ort-50km reisen und dort bei ihm ins Auto steigen. Auf der Rückreise gibt es allerdings nur noch exakt einen Zug, den ich nehmen kann und dieser fährt 10min nach der geplanten Ankunft ab. Nach Karlsruhe sind es von $Ort-50km noch 450km, eine Ankunftszeit kann sich also staubedingt um deutlich mehr als 10Minuten verschieben.

Nach 22.40 komme ich aus $Ort-50km allerdings nicht mehr weg. Um 22.40 würde ich dort wegkommen, meinen Wohnort allerdings auch nicht ganz erreichen. Ich bleibe am nächstgrößeren Bahnhof (15km entfernt) hängen. Dort wäre ich dann um ca. 0 Uhr, eine Zeit wo ich ungerne Freunde bitte mich vom Bahnhof abzuholen.

Meine Idee ist folgende: Ich kümmere mich um jemanden, der mich in $Bahnhof-15km nachts um 12 abholt, sowie um einen Couchsurfer in $Ort-50km, bei dem ich pennen kann, sollte ich den Zug verpassen. Dann könnte ich auch ganz entspannt am nächsten Morgen einen beliebigen Zug nehmen und würde bis zum Bahnhof meines Wohnortes kommen.

Gruß
Aegre Reminiscens

Donnerstag, 22. April 2010

Linux. Krise.

Hey Leser,

ich, der ja nun seit ca. 8 Wochen nur noch mit Linux unterrwegs war, überlege nun ernsthaft wieder zu Windows zurück zu kehren. Ob es soweit kommt, hängt von meinem Durchhaltevermögen ab. Ich wusste im Vorfeld, das solche Krisen kommen könnten, aber der Zeitpunkt der Krise ist einfach denkbar ungünstig.

Eigentlich bin ich selbst schuld. Ich will zuviel in zuwenig Zeit.

Da ich bisher vom Abitur 100% eingebunden war, brauchte ich keine exotische Software, ich kam mit den Suse-Bordmitteln und nen paar Freeware-Kleinikeiten prima klar. Nun, wo ich durch den größten Stress erstmal durch bin, möchte ich mein System wieder so einrichten, das ich damit Geld verdienen kann. Das heisst vor allem jede Menge Software installieren, z.b. Photoshop, Premiere, Cinema4D.

Der bisherige Plan war bisher, nachdem Photoshop im Wine ja nicht läuft und ich auch nur über eine CS4 sowie eine CS verfüge (die CS2 soll afaik laufen), die CS aber nicht nutzen möchte, Photoshop CS4 in einer VirtualBox laufen zu lassen.

Ich habe also erst in einer VirtualBox Windows XP von der Multi-OS-DVD installiert. Im Menü der DVD stand das dies SP2 wäre. Da Photoshop sich SP3 wünschte, versuchte ich SP3 nachzuinstallieren. Der Installer wies mich allerdings recht rüde mit einem kritischen Fehler darauf hin, das bisher weder SP1, noch SP2 installiert wären.

Danach installierte ich in der VirtualBox Windows7, nur um festzustellen, das selbiges mit den SharedFoldern nicht klarkommt. Die Variante den Ordner mittels Samba-Server freizugeben und dann im Win7 zu mounten, klappte nicht.
Nächste Variante: tftpd benutzen und damit den Ordner einfach per FTP verfügbar machen. Nachdem ich mich 3h durch config-files und docs geschlagen habe, habe ich entnervt aufgegeben und xampp installiert.

Nun nutzt Xampp allerdings proftpd, ein System welches Rechte anhand der User auf dem Server verteilt. Da mir die Linux-Userverwaltung immer noch unheimlich und geheimnisvoll erscheint, habe ich die Finger davon gelassen.

Zufällig fand ich ein frisch heruntergeladene ISO von Windows XP SP3 auf einem USB-Stick gar nicht weit entfernt auf dem Bürgersteig. Selbige schnell installiert, musste ich feststellen, das SP3 in der Virtualbox nicht korrekt herunterfährt, das der Installer von Photoshop CS4 in SP3 gar nicht mehr geht und viele andere Fehler auch.

Von meiner 10-stündigen Odysee mit dem Titel "Aegre Reminiscens formatiert seine externe Festplatte" möchte ich euch auch noch erzählen.

Aufgrund äußerst unschöner Geräusche aus dem Gehäuse einer der beiden Festplatten bekam ich den plötzlichen Impuls mir sofort eine externe Festplatte zuzulegen um ein schnelles Backup machen zu können. Selbige ward angeschlossen und die Festplatteninhalte kopiert. Danach habe ich mein System platt gemacht und Suse11.2 installiert, was nun einige Wochen her ist.

Natürlich ließ sich das Backup nicht zurückspielen, denn die Vollpfosten von WesternDigital hatten die Partitionstabellen größer angelegt, als die Festplatte physisch ist. Windows war das scheissegal, das hat den Fehler ignoriert, Linux dagegen hat gleich alle viere von sich gestreckt und mir signalisiert "Tu das nochmal machen, so nich".

Meine Daten bekam ich also in einer 30h-Transfer-Aktion mittels LAN vom Windowsrechner meines Mitbewohners, an den die Festplatte angeschlossen war. Mittels Xampp konnte dieser Rechner als FTP-Server fungieren, über den ich mir meine Daten dann saugen konnte.

Nun, einige Wochen später. wollte ich natürlich mal meine Festplatte neu formatieren, damit ich sie nutzen kann.
Der erste Tipp aus #opensuse-de (übrigends sehr nette Jungs, die mir schon oft sehr gut und ausdauernd geholfen haben) führte zu einer 6h-heuristischen Analyse des Inhalts um daraus auf die Partitionstabellen schließen zu können. Nicht nur war mein PC während dieser Zeit komplett ausgebremst, nein, das Ergebnis bestand nur aus nullen.

Irgendjemand hat mir dann später gezeigt, wie ich die bestehenden Partitionstabelen ignorieren kann und einfach radikal neue aufschreiben konnte. Bis ich allerdings verstanden habe, was ich eigentliczh tun muss, damit es so geschrieben wird, wie ich das will, vergingen auch drei Stunden, bestehend aus Googlen und Manpages lesen.

Bisher habe ich auch noch nicht mein Handy (HTC P3470) ans Laufen bekommen, denn SynCE hat irgend welche Abhängigkeitsprobleme. Verdammt.

So langsam beginne ich an meiner Entscheidung zu zweifeln, Windows nie wieder als natives System auf der Festplatte zu haben.

Wenn ich nicht bald Photoshop in Gang bekomme, drehe ich durch, denn ich muss echt Geld verdienen, bzw. zumindest mal meine eigene Werbung an den Start bekommen.

Gruß
Aegre Reminiscens (heute mal extrem frustriert)
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