Samstag, 31. Oktober 2009

Musikkritik

Hey Leser,

es passiert äußerst selten, das eine Band, die mit ihrem ersten Album meine Ohren die Ohren des Hörers vollkommen überzeugt hat, mit dem zweiten noch mehr punktet.

Normalerweise hat man sich an den Stil des Albums so gewöhnt, das jedes zweite, einfach weil es etwas anders ist, erstmal als schlechter wahrgenommen wird.

Man braucht dann einige Wochen oder Monate des Hörens um sich an den neuen Sound zu gewöhnen, bevor man es richtig genießen kann. So erging es mir bei Ayreon - 01011001 und bei Dream Theater - Black Clouds and Silver Linings. Inzwischen mag ich beide Alben, aber zu Anfang war es doch ein großes "Hmm" in meinem Kopf.

Völlig Gegenteilig war der einschlagende Effekt des neuen Albums des "Diablo Swing Orchestra". Das neue Album trägt den Titel "Sing Along Songs for the Damned & Delirious" und ist einfach unglaublich gut. Strange, schräg und noch grooviger als das Album davor ("Butchers Ballroom")

Von der ersten Sekunde, wo ich auf den, in voller Länge im Netz von der Band veröffentlichten Song "A Tap Dancers Dilemma" stieß, war klar "dies Album MUSS ich haben.

Seit ich es habe, läuft es hier rund um die Uhr. Es wird weder langweilig, noch beginnt es weniger zu grooven. Man hört die Musik und sie fährt einem sofort in die Beine. Gleichzeitig ist man immer wieder überrascht von der unglaublich großen Varianz dieser Musik.

Geniale Melodien wechseln sich ab mit Samba-Rythmen, begleitet von massiven und breiten Metal-Riffs. Ob arabisch-anmutende Klänge, Melodien die russischen Volksliedern entstammen, oder disharmonische Tonfolgen, alles wird unterlegt von einem perfekt auf den Punkt gespielten Schlagzeug, das dem ganzen einen mitreißenden Rythmus gibt.

Dem Namen entsprechend werden die meisten Songs im Swing-Rythmus gespielt, und die vorkommenden Instrumente sind für Metal absolut untypisch, passen sich aber perfekt in die Kompositionen ein. Der Hörer wird überrascht von Instrumenten wie z.B. Cello, Akkordeon, Sitar, Kuhglocke, Klavier, Querflöte, gezupftem Kontrabass und vielen anderen.

Rundum ein absolut geniales Album. Und da die Band noch einen zweiten Song im Netz veröffentlicht hat, möchte ich auch diesen euch nicht vorenthalten: "Lucy Fears the Morning Star".

Und für die Download-Faulen gibts beide Songs auch noch auf DuRöhre Youtube.





Gruß
Aegre Reminiscens

RFID-Song

Da hat jemand einen ziemlich coolen RFID-Song gebastelt, um die RFID-Problematik zu erklären.



Mein Perso läuft demnächst ab. Da ab dem 1.11.09 die neuen digitalen Personalausweise ausgegeben werden, werd ich mich nun mal umschauen nach einer Hülle, die die Funkantenne blockiert.

Auf der CeBit, wo das Frauenhofer-Institut diese neue Technologie vorstellte, sagten mir die Studenten, die diesen Abschnitt des Standes betreuten, das im nächsten Jahr (2010) Gratis-Hüllen verteilt werden, die die Funkstrahlung abschirmen. Die fanden das wohl auch nicht so toll, was sie da präsentieren müssen :-)

Crosspost aus Netzpolitik.org

Wunder? Erklärung bitte?

Auf meinem Handy ist Musik aufgetaucht. Viel Musik. Viel mehr Musik, als auf das Handy und die Speicherkarte passt!

Ich selbst habe folgendes auf mein Handy gespielt:
  • TomTom
  • OpenStreetMap-Deutschland komplett
  • Ayreon (3 Alben)
  • Ambeon komplett
  • Diablo Swing Orchestra (komplett)
  • Unexpect (komplett)
  • Infected Mushroom (zwei Alben)
aufgetaucht ist:
  • Deep Purple (Diskographie komplett)
  • Kiss (Diskografie)
  • Blumentopf (3 Alben)
  • van Helsing-Soundtrack
  • In Extremo (1 Album)
  • OpenOffice 3.0 incl JRE
kann mir bitte mal jemand erzählen, wie das alles auf eine 4GB-Speicherkarte passt? Die dazu noch laut PC, Kartenleser und Handy noch 1,2GB frei hat?

Das KANN nicht sein ..trotzdem sind alle Files intakt und abspielbar. Wo bitte kommt der Speicherplatz her?

Und warum findet der Player meines Handys die seltsame Musik die aufgetaucht ist, aber wenn ich die Speicherkarte nach allen Media-Files absuche, taucht die Musik nicht auf?

Ich besitze ein HTC P3470. Das hat nur einen Kartenslot. Und der ist besetzt. Und auf dem internen Speicherplatz ist nach Abzug des Betriebssystems nur 140MB und ist mit Fotos und Software fast voll.

WTF???

Gruß Aegre Reminiscens

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Weltuntergang wegen Lesefehler verschoben!

Hey Leser,

seit einigen Jahren geistert an Datum durch die Köpfe der Verschwörungstheoretiker, Esoteriker und Pseudo-Maya-Kenner.

Am 21.12.2012 sollte laut Maya-Kalender die Welt untergehen, denn der Maya-Kalender endet hier. Jedenfalls sagt man das.

Fakt ist: Der Maya-Kalender ist weit aus komplexer als es sich ein normalsterblicher Vorstellen kann. Basierend auf vier verschiedenen Kalendern mit jeweils 260 und 365 Tagen, sowie einmal 20 Jahren und alle 260 Jahre zählt der vierte Kalender eine zahl hoch.

Aufgrund einiger Rechenfehler wurde aber nun festgestellt, das der große "Baktun"-Kalender erst am 21., 22. oder 23. Dezember 2220 endet. Der Weltuntergang wurde also vorerst verschoben.

Nachdem mich der Y2K-bug nicht schocken konnte und der Maya-Kalender sowieso nicht, bleibt nur zu erwähnen, das der nächste große Kalenderfehler am unspektakulären Datum 19. Januar 2038 um 3:14:08 h UTC ansteht. Denn dann reichen die 32Bit eines Standard-Rechners heutiger Zeit nicht mehr aus um das Datum zu speichern. Was dann passiert kann niemand vorhersagen, aber die Verschwörungstheoretiker werden früh genug von diesem Bug erfahren um den passenden mystischen Hintergrund zu kreieren.

Quelle: NWT - 2012 wurde um zwei jahrhunderte verschoben

Wir lesen uns!
Gruß Aegre Reminiscens

Sonntag, 25. Oktober 2009

Denglisch und Anglizismen

Hallo Leser,

in letzter Zeit stoße ich immer wieder auf erbitterte Diskussionen und reißerische Schriften zum "Niedergang der deutschen Sprache". Ein besonders heftiges Interview mit der Sängerin Edda Moser, veröffentlicht von der FAZ, hat mich angeregt meine Meinung hierzu zu veröffentlichen.

Derzeit hat, wie man unschwer feststellen kann, die Sprache Englisch einen großen Einfluss aufs Deutsche. Die Oberschicht spricht meist fließend Englisch, und Englische Begriffe bürgern sich teils unbemerkt in die deutsche Sprache ein. Diese Entwicklung ist, verglichen mit dem Alter der deutschen Sprache (laut Wikipedia ca. 2100 Jahre) relativ neu, ich schätze, das die ersten englischen Begriffe vor ca. 15-20 Jahren begannen einzufließen.

Viele, oft ältere, Menschen kritisieren dies aufs schärfste, verwenden aber selbst, meist ohne es zu bemerken, sehr sehr oft Begriffe, die selbst nicht ur-deutsch sind, sondern auch eingeschleppt wurden.

Vor dem 10 Jahrhundert hatten die Römer, und damit die lateinische Sprache großen Einfluss. So stammt z.B. das heutige "Fenster" vom lateinischen "fenetre" und u.a. die Medizin hat dazu geführt, das sich noch mehr ursprünglich lateinische Begriffe im deutschen eingenistet haben.

Begriffe aus der Finanzwirtschaft, wie Brutto, Netto, Bank und Risiko stammen aus dem italienischen und wurden zwischen 1350 und 1650, während der Phase des Frühneuhochdeutschen eingeschleppt. Sie kommen uns vollkommen Deutsch vor. Begründet liegt dies darin, das Italien zu dieser Zeit Finanzwirtschaftlich weltweit überlegen war und darum die Einflüsse nach überall, auch nach Deutschland, abgestrahlt wurden. Später dehnte sich dies auf die Musik ab, so haben sehr viele Instrumentennamen und Bezeichnungen für Musikstücke, oder Abschnitte aus Musikstücken italienische Herkunft. Als Beispiel sei zu nennen: Cello, Violine, Allegro, Andante, Bratsche usw usf.

Während und vor der französischen Revolution, waren die französischen Könighäuser für viele Adels-und-Königsfamilien deutscher Herkunft kulturelles Vorbild. Französisch galt als Modesprache und unglaublich viele Begriffe aus dem französischen fanden Einzug ins Deutsche. Als Beispiel sei zu nennen: Ball, Ballett, Promenade, Kompott, Kotelett, Marmelade, Portemonee, Frisur, Garderobe, Kostüm, Armee, Leutnant, Offizier.

Selbst unter Deutschen sprach man in der Oberschicht meist Französisch. Es galt als schick.

Diese Entwicklung ist jetzt auch zu beobachten. Deutsche Top-Manager fordern teilweise, wenn auch (noch) vereinzelt, das Interviews in Englsch gehalten werden, auch wenn der Interview-Partner der deutschen Sprache mächtig ist. Und wer schonmal einen Business-Analysten oder PR-Agent über seine Arbeit hat reden hören, der wird nicht mehr genau differenzieren können, ob er jetzt mehr deutsch, oder mehr Englisch spricht.

Die Vergangenheit zeigt also, das die Vielfalt der deutschen Sprache, das Klangbild der deutschen Sprache immer geprägt war und geprägt ist durch äußere Einflüsse. Manche sind älter, manche Einflüsse entstehen gerade erst. Allerdings lässt sich, außer z.b. bei Wein, vom Alter einer Sache oder Gewohnheit äußerst selten auf den Wert schließen.

Es ist also ein Zeichen von großer Konservativität (und ich verwende dieses Wort hier in einem äußerst negativen Kontext), wenn man die Anglifizierung der deutschen Sprache kritisiert, aber gleichzeitig seinen Gesprächspartner bittet das Fenster zu öffnen und ein paar Stunden später sein Portmonee zückt um auf der Bank einen Kontoauszug zu ziehen um herauszufinden wieviel Netto vom Brutto man diesen Monat hat.

Für viele, als deutsch angesehene Wörter, gibt es gar keine deutsche Entsprechung. Trotzdem versuche ich oben beschriebenen Satz einmal in Ur-Deutsch zu übersetzen.

...aber gleichzeitig seinen Gesprächs[...] bittet das Windloch zu öffnen um ein paar Stunden später seinen Geldbeutel zu zücken um einen [...]auszug zu ziehen um herauszufinden wieviel Sauber vom Dreckig man diesen [...] hat.

Ich vermute mal, das ich mindestens die Hälfte aller nicht-deutschen Begriffe in meinem Beispielsatz vergessen habe.

Liebe Anglizismen-Feinde: Euer einziges Argument ist, das der englische Einfluss noch nicht so alt ist, wie der französische, italienische oder lateinische Einfluss. Aber ihr selbst verwendet ständig Wörter, die aus dem Einfluss anderer Sprachen stammen. Das kann doch nicht euer ernst sein?

Keine Sprache ist "besser" als eine andere. Und das Alter oder das Fortbestehen eines fremdsprachigen Einflusses einer anderen, natürlich gleichwertigen, Sprache kann nicht wirklich ein Argument sein.

Bye
Aegre Reminiscens

edit:
Ergänzung: Sängerin Edda Moser lässt ihre Gesangsschüler für jedes "okay" 1€ Strafe bezahlen. Weil "okay" laut ihr einer der schrecklichsten Anglizismen ist, die es gibt.

Sie ist im Irrtum. Okay stammt von "en quai" (französisch) und heisst übersetzt "auf dem Kai [Uferbefestigung für Schiffe zum Anlegen]". Dies ist eine Kurzform von "Die Ladung des Schiffes ist entladen und auf dem Kai"

Was ist Google Wave?

Zuallererst: Ich, ja genau ich, habe einen Google-Wave-Account!

(Warum das was besonderes ist, steht weiter unten)

Seit ich einen solchen Account habe, steht seit einigen Tagen in allen meinen Away-Messages "Wer hat außer mir einen Google Wave Acc?"

Das provozierte einige meiner Bekannten und Freunde mich zu fragen "Was ist eigentlich Google Wave?"

Dieser Frage versuche ich jetzt nachzugehen. Meine kurze Antwort ist darauf: "Stell dir vor, Microsoft Groove, Skype, Outlook und ein Browser springen ins Bett und haben einen großen GangBang. Daraus entsteht ein Kind (ja, es hat mehr als zwei Eltern) ... das Kind wird von nem genialen GUI-Designer erzogen und wurde Google Wave genannt.
Verstanden? Nein?

Ok. nochmal in langsam.

Stellt dir vor, du sitzt mit ein paar Leuten in einem Konferenzraum und ihr bearbeitet oder entwerft ein Dokument. Face-to-Face klappt das recht gut. Aber stellen wir uns vor zwischen jedem von euch liegen 1000km, dann braucht ihr Programme die euch dabei helfen. Wenden wir das Fallbeispiel auf die beschriebene Software an:

Microsoft Groove:
Jeder kann Änderungen und Vorschläge machen. Jeder kann das Dokument bearbeiten und Änderungen oder Kommentare einfügen. Groove kümmert sich darum das jeder automatisch die aktuelle Datei hat. Aber sobald zwei Leute gleichzeitig am selben Dokument arbeiten wollen, hagelt es Fehlermeldungen, oder noch schlimmer: Es entstehen Duplikate, von denen nachher keiner mehr weiß welches aktueller ist und wer welche Änderung gemacht hat.

Skype:
Ihr könnt problemlos das Dokument hin und her schicken, prima Chatten, und euch sogar per Stimme unterhalten. Aber spätestens nach der dritten Änderung hat keiner mehr eine aktuelle Version des Dokuments vor sich und niemand weiss mehr was geändert wurde. Wenn nach 1h Arbeit jemand neues dazu kommt, dann hat der Schwierigkeit sich einzufinden, denn er hat keine Chance vorherige Schritte nachzuvollziehen, außer jemand erklärt sie ihm (zeitaufwendig)

Outlook
Alles geht per E-Mail. Ein richtiger Dialog findet nicht statt. Sobald eine Diskussion stattfindet, sehen die Betreffzeilen innerhalb weniger Minuten so aus: "Re: Re: AW: RE: Re: Re: Diskussion" und jemand der neu ins Team kommt, muss sich erstmal zwei Stunden durch alte E-Mails fuchsen, bevor er weiß was Sache ist. Vorteil: Jeder Schritt ist zumindest theoretisch nachvollziehbar, wenn auch aufwendig. Desweiteren ist auch hier das Problem das nach wenigen Änderungen jeder eine verschiedene Version vor sich hat und niemand mehr weiß was aktuell ist, und was bereits gestrichen oder geändert wurde.

Browser:
Natürlich könnte man einen Server anmieten, ein Forum installieren und jeden anweisen den Volltext des Docs bei jedem Post zu kopieren und jede seiner Änderungen farblich zu markieren. Steht aber in keinem Verhältnis zum Aufwand. Vorteil: Niemand braucht Software auf seinem Rechner zu installieren, man kann auch von einem Internet Cafe oder vom Computer eines Freundes eben mal nachschauen wie es um das Dokument steht.

Google Wave:
Vereint quasi alle Vorteile der verschiedenen Varianten.
Das Dokument wird im Browser bearbeitet, mittels der Replay-Funktion spielt Google Wave jedem später dazustoßenden Team-Mitglied jede Änderung nochmal vor. Jede Änderung wird automatisch markiert und einer Person zugewiesen und zwei Personen können gleichzeitig im selben Dokument arbeiten, ja, sogar in der selben Zeile. Gleichzeitig kann Google Wave problemlos Umfragen,Bilder, Videos, Musik usw einbinden und wird in Zukunft noch viel mehr einbinden können, denn die Programmier-Schnittstelle (API) ist freigegeben und jeder Programmierer der Welt kann Tools und Gadgets dafür entwickeln.

Man kann auf Posts antworten, oder auch nur ein Wort kommentieren, auf den Kommentar antworten und ganz woanders ein längeres Argument ausdiskutieren, ohne das die Übersichtlichkeit verloren geht. Und wenn das Dokument fertig ist, lässt es sich äußerst einfach (ein Klick) von allen Diskussionen, Anmerkungen und Co bereinigen und man hat das Ergebnis perfektem Teamwork vor sich.

Jeder sieht jederzeit was jeder andere macht. Denn jeder getippte Buchstabe wird einzeln übertragen, und nicht erst übertragen, wenn ich eine Message geschrieben habe und diese gesendet habe.

Und: Google Wave lässt sich komplett in Blogs und Homepages einfügen und verhält sich dort genau so, als wenn man auf der Google-Seite ist. Natürlich vollkommen interaktiv.

Und warum ist mein Account was besonderes?

Ich denke, jeder Leser hat sich bereits gewundert, wie eine so hohe Interaktivität und Interoperabilität überhaupt im Browser funktionieren kann. Das wundert mich auch jedesmal wenn ich Google Wave öffne. Aber Fakt ist: Es läuft!

Aus diesem Grund hat sich quasi jeder Nerd die Finger nach einem GoogleWave-Account geleckt, allerdings wurden nur 100.000 Test-Accounts weltweit verlost. Sehr viele sind also leer ausgegangen. Denn Google Wave ist bisher nicht veröffentlicht, es läuft noch als Test.

Leider schweigt sich Google darüber aus, wann es veröffentlicht wird. Die einzige Aussage, die man erfährt ist "in ein paar Monaten".

Und wer zufälligerweise auch einen GoogleWave-Account hat, der soll sich bitte bei mir melden, denn es ist verdammt langweilig, wenn man nur eine Person weltweit kennt, die auch einen Account hat :-)

Gruß Aegre Reminiscens

Freitag, 23. Oktober 2009

Krank. Zeit für längst anstehende Dinge

Hey Leser,

jetzt wo ich mit schmerzendem Hals und Kopf gemütlich in mein Bett gekuschelt bin, auf den Knien meinen Laptop, auf dem Nachttisch eine dampfende Tasse Tee findet man endlich Zeit längst anstehende Dinge zu erledigen.

Meine Finanzübersicht

Ich, der sich aus gutem Grund Statistik-Freak nennen kann, habe nun endlich angefangen, meine Finanzübersicht, in der ich ja bisher akribisch jede meiner Ausgaben gespeichert habe, fertig zu machen.

Bisher konnte die Excel-Tabelle nur halbherzig, auf unschönem Weg nen Tagesdurchschnitt ausgeben, die Tabelle fing da an, wo ich mit dem Aufschreiben meiner Finanzen begonnen habe (03.09.09) und endete mit dem Ende dieses Jahres.

Nun, nach gründlicher Überarbeitung, erkennt die Tabelle selbsttätig für welche Tage Daten vorhanden sind und berechnet aus dem ersten Tag und dem heutigen Datum den Tagesdurchschnitt.

Desweiteren habe ich es geschafft die Tagesdaten nach Monaten aufteilen zu lassen (auch bei Schaltjahren und selbstverständlich werden auch 30-tägige und 31-tägige Monate berücksichtigt) und pro Monat nach Kategorie aufzusummieren.

Hierfür bastelt die Tabelle sich für jeden Monat aus einer Jahreszahl, der Funktion ENDDATUM(), einer vorgegeben Monatszahl und dem Tag ein Datum, sucht dies Datum in der Ausgaben-Tabelle, und gibt die Position des Datums zurück. Dies passiert zweimal (Beginn und Enddatum) und dann wird zwischen den beiden Zellbezügen eine Summenmatrix aufgespannt und der ganze Spaß im richtigen Feld (nach Kategorien geordnet) ausgegeben.

Eine Eingabeseite für die Einnahmen ist bereits fertig, was noch fehlt ist die Daten-Übernahme und Verarbeitung auf der Analyse-Seite.

Am Ende wird das Mopped mir Tendenzen, prozentuale Verteilungen, angespartes Volumen, und so viele Diagramme wie möglich ausgeben.

Warum bin ich Statistik-Freak?

Weil jedes Programm das keinen CSV-Export hat oder mindestens nen Diagramm anzeigen kann generell doof ist. Weil Ich als Hobby auf Social-Network-Seiten "Excel" angebe und weil ich über alles Statistiken führe. Einfach weil es Spaß macht.

Würde man die Benutzung meines Wasserkochers statistisch auswerten, könnte man genau sagen wann ich krank bin!

Gruß
Aegre Reminiscens

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Abwägen

Hey Leser,

seit Montag geht es mir nicht so gut. Halsschmerzen, Kopfschmerzen, laufende Nase, allgemein schlapp, Muskelschmerzen ...

Direkt Montag habe ich angefangen jede Menge Medikamente und Vitamine zu mir zu nehmen.

Auch in der Schule war ich jeden Tag, gestern hab ich allerdings um halb8 abgebrochen, es ging einfach nicht mehr. Nach 16h im Bett und totale Ruhe hab ich mich jetzt entschieden heute gar nicht zur Schule zur gehen.

Nicht weil ich faul bin, sondern weil es mir heute schlechter geht als gestern, und das trotz riesigen Mengen an Tee, Medikamenten und Bettruhe. Ich denke es ist besser, wenn ich das erst komplett auskuriere, als das ich 2 Wochen halb krank durchs Leben renne, unkonzentriert bin und meine Mitmenschen anstecke.

Heute ist also Heimstudium angesagt. Laptop+Tee+Bett+Schulbücher.

Gruß Aegre Reminiscens

Sonntag, 18. Oktober 2009

Liebe Terroristen!

Liebe Terroristen, Betrüger, Mafiosi und alle anderen, die gerne anonym bleiben möchten:

Am Flughafen Frankfurt könnt ihr ab demnächst ganz unauffällig und anonym einreisen. Wenn ihr wollt auch gerne als Elvis Presley.

Frankfurt: Kollege Computer kontrolliert den Pass

und hier dazu die passende Anleitung, wie ihr euren eigenen Pass bekommt. Ihr braucht nochnichtmal mehr einen Passfälscher. Ein alter abgelaufener Pass und eine RFID-Karte für wenige Cents, sowie ein Computer und ein Schreibgerät für diese Karten reicht vollkommen aus!


http://freeworld.thc.org/thc-epassport/

Ihr müsst aber noch folgende Schwierige Schritte unternehmen:

Scannt euren eigenen Pass und lest eure biometrischen Merkmale aus. Die müsst ihr nun Speichern und zusammen mit einem Fantasienamen auf den neuen Pass speichern. Und denkt dran: Wenn ihr die RFID-Karte wie in dem Video gesehen auf den Pass legt, dann könnte das auffallen. Es ist also besser, wenn ihr die Karte einfach in einen alten abgelaufenen Pass legt. Dann merkt auch keiner, das in dem (relativ) fälschungssicheren Pass die Daten eurer längst verstorbenen Großmutter stehen!

Ich finde das toll. Jetzt wird Deutschland noch viel sicherer!

Gruß Aegre Reminiscens

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Mittwochs@Weinerei

Hey,

ich komme gerade wieder von einem richtig tollen Event.

Organisiert von NETTERKUMPEL (Couchsurfing) Treffen sich jeden Mittwoch ca. 40-80 Couchsurfer in der Kneipe "Weinerei" (Veteranenstraße 14, 10119 Berlin).

Die Atmossphäre ist super, man lernt unglaublich schnell verdammt viele verschiedene Menschen von überall auf der Welt kennen.

Man wird von allen Seiten angesprochen, spricht über verschiedenste Themen, allerdings hauptsächlich in Englisch.Wer also nicht sicher Englisch spricht, könnte Schwierigkeiten haben mit den vielen interessanten Menschen Gespräche zu führen.

Dies Event hat meine Ängste die ich hatte komplett aufgelöst. Ich beabsichtige im Sommer 2010 nach Berlin zu ziehen. Ein Punkt der mich etwas beunruhigt hat, war die Tatsache, das ich in Berlin ja keinen kenne und ich hasse es alleine oder einsam zu sein. Nach diesem Event macht mir das überhaupt keine Sorgen mehr. Es war einfach toll.

Gruß Aegre Reminiscens

Samstag, 3. Oktober 2009

Konzert

Hey Leser,

ich komme gerade wieder vom Konzert.

Also, dies ist der Bericht.

Die Hinfahrt war reichlich unbequem, wir saßen in einem viel zu kleinen Auto, Typ weiß ich nicht mehr :-) und ich musste hinten sitzen.

Auf der Hinfahrt haben wir Nahrung bei Burger King eingenommen. Die Chilli Cheese Balls oder wie die heissen, sehen lecker aus, riechen lecker, aber schmecken langweilig. Wer kommt eigentlich auf die bekloppte Idee lecker-scharfe Chillis mit schärfe-neutralisierendem Käse zu mischen?

Das Konzert war in der Alsterdorfer Sporthalle,welche mitten in einem Wohngebiet liegt. Wohl um die Anwohner vor den (vergeblich) Parkplatz-suchenden zu schonen, war die Straße gesperrt, wir sind also einmal komplett drumherum gefahren und dann fast nen Kilometer bis zur Halle gelaufen.

Auf dem Fußweg zum Konzert haben wir versucht uns mit Bier den notwendigen Blut-Alkohol-Gehalt zu verschaffen. Vor der Halle angekommen mussten die Flaschen noch ausgetrunken werden.

Einer der Mitfahrer ist, als wir durch Sicherheitskontrolle und Einlass durch waren direkt nach unten gelaufen um zu prüfen welche Band da spielt. Die Antwort: "Keine Ahnung, die Band kenne ich nicht. Das ist keine der Bands die wir sehen wollen.

Es sollten spielen: Dream Theater, Unexpect, Opeth und Bigelf. Bigelf wollte keiner von uns sehen.

Wir haben also noch etwas im Foyer gestanden und uns unterhalten, bis ich eine der Anwesenden Damen (die saß in der Nähe des Eingangs hinter nem Tisch mit viel Papier drauf) wer da gerade spielen würde. Sie wusste es nicht, wusste aber, das zuerst Unexpect spielen würde und vorher keine andere Band spielen würde.

Mit der Nachricht bin ich zu meinen Mitfahrern gegangen, welche daraufhin meinten, das unten bestimmt nicht Unexpect spielt. Irgendwann sind wir dann runtergegangen, um schockiert festzustellen, das Unexpect UND Bigelf beide schon gespielt hatten, denn beide Bands hatten jeweils nur eine halbe Stunde.

Dream Theater und Opeth haben wir uns angeschaut. Dream Theater war richtig gut, Opeth war ganz ok, ich mag die neuen Alben nicht so.

Allerdings war es unglaublich laut. So laut wie ich es noch nie erlebt habe, und ich habe 5 Jahre in der Eventbranche gearbeitet. Meine Ohren kann man mit nichts schocken, dachte ich. Auch der jährliche (naja .. vier Stück hab ich bisher gemacht) Hörtest fiel immer gut bis sehr gut aus (die Angestellten meines HNO-Arztes sind regelmäßig verblüfft, meine Hörschwelle liegt bei 7-10db, normal sind 14-20db) Also, irgendwelche Belastungen waren da nie zu erkennen.

Aber das es SO LAUT sein kann, hätte ich mir nie vorgestellt. Dazu klang die Anlage auch nicht wirklich gut, weder von relativ weit vorne, noch direkt vom FOH aus, noch von ganz hinten. Es war unerträglich laut, weswegen ich ca. ein Drittel von dem Opeth-Gig und eine halbe Stunde des Dream-Theater Gigs auf der Raucherterrasse zugebracht habe. Schade.

Dazu kamen körperliche Schmerzen im Rücken, den Füßen, Knien und in der Hüfte, die durch die krassen Schwingungen im ganzen Raum verstärkt wurden. Deswegen konnte ich das Konzert nicht wirklich geniessen, auch wenn ich beeindruckt war, wie exakt DT auch live spielt.

Danach gings ins Hotel wo wir noch ein paar Flaschen Bier getrunken haben und schlafen gingen. Am nächsten Morgen recht bald der Rückweg. Der Plan war eigentlich irgendwo noch nen kleines Frühstück zu bekommen, aber nachdem wir mehr als eine Stunde quer durch Hamburg gefahren sind, haben wir aufgegeben. Tag der deutschen Einheit, da kann man nix machen.

Rückweg lief gut, und das Frühstück wurde um zwei Stunden verschoben und fand bei McDonalds statt.

Wir lesen uns!
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