Montag, 31. August 2009

schnelleres DSL

Habe bei der T-Com angerufen. Ich weiß, das sollte man nicht tun wenn man einen entspannten Tag verleben will. Trotzdem, ich wollte ja schließlich erfahren, ob ich nicht ne schnellere DSL-Leitung bekommen könnte.

Derzeit benutze ich Alice-DSL, bezahle für 16Mbit, bekomme 1,5-1,6Mbit/s Down und iwas 150-200 Kbit/s Up.

Das ist unzureichend.

Die Dame am Telefon konnte mir natürlich ersteinmal nichts sagen, denn ich habe ja keine T-Com-Leitung (wat? Die letzte Meile gehört der T-Com ... Hansenet hat das nur von denen gemietet!)

Daraufhin kam sie auf die überragende Idee mal bei den Nachbarn zu schauen, was sich hinzog. [murmel, tippsel... murmel ... soo komm ich nich rein ... murmel ... mist, nochmal .. murmel ... das klappt auch nicht... tipsel ... ah jetzt ... nee doch nich. nochmal von vorne] <-- wirkte nicht sehr kompetent.

Dann kam der Hammer:
Ich: Ich würde mich freuen, wenn sie mir nen paar Rahmendaten geben könnten ... also Leitungslänge bis zum DSLAM, Rauschabstand, Standort des nächsten DSLAM.
Sie: *empört* Nein, kann ich nicht, das will ja keiner wissen
Ich: Warum würde ich sonst fragen?
Sie: Das weiß ich nicht, aber ich kann, darf und will ihnen diese Daten nicht geben, daß geht sie nichts an!

Ergebnis nach 3-5min Recherche: Meine Nachbarn (deren offenes WLAN ich immer dann Freunden anbiete, wenn ich selbst was größeres sauge) haben 768er-DSL. Das wäre bei mir auch machbar.

Halten wir fest: Würde ich zur T-Com wechseln, würde ich A: Mehr bezahlen, B: weniger Leistung haben, C: bei jeder Störung mit solchen unfreundlichen Menschen reden müssen.

Mit Alice bin ich zwar auch nicht zufrieden, aber erstmal werd ich wohl da bleiben ... Schade, Manitu-DSL gibts für mich wohl erstmal nicht, denn dafür ist ne Leitung der T-Com nötig, auf die dann Manitu mein DSL aufschaltet.

Weitere Optionen

wären z.B. der Kauf eines Viprinetrouters, der mehrere Leitungen so bündelt, das kein Mensch merkt, dass das nicht eine Leitung ist. Dem Viprinet-Router ist auch vollkommen egal, ob man sich über DSL verbindet, ISDN, UMTS, 2Way-Sat ... für schnelleres Internet könnte ich mir ne zweite Leitung von Alice holen, dazu ne Sat-Schüssel von der T-Com und zwei oder drei UMTS-Verträge. Mehrkosten monatlich: ca. 300€. Dafür hätte ich dann aber auch die 16Mbit, die ich ja eigentlich schon bezahle, sowie nen Haufen Redundanz.

Dann fehlt nur noch der Stromgenerator und die USV im Keller :-)

Gruß Aegre Reminiscens

Freitag, 28. August 2009

Stilblüten des Schlafmangels

[14:16:56] Mädel : wie gehts uns denn heute soo?
[14:17:09] Ich : Danke der Nachfrage
[14:17:10] Ich : müde ... unendlich müde ... Zombie-Mode
[14:17:49] Ich : Mein Zeitplan hat am Strick der Prokrastination Suizid vollführt
[14:18:08] Mädel : ? .... ok
[14:18:13] Mädel : warum so müde...?
[14:18:28] Ich : weil ... nicht geschlafen
[14:18:41] Mädel : gar nicht?
[14:18:47] Ich : nö

"Ich finde dass ja gut, daß derzeit soviele Politiker an Laternen hängen, aber leider nur auf Plakaten"

Die coolste Tür der Welt - cTdW

Freunde, mein krankes Nerd-Gehirn hatte eine Idee für die coolste Tür der Welt.

Irgendwann bau ich mir die mal an mein Haus...sofern ich irgendwann mal eins besitze :-)

Also:

Die coolste Tür der Welt (cTdW --> was wäre die Welt ohne nerdige Abkürzungen?), also die cTdW hat anstatt eines Klingelknopfes einen getarnten Fingerabdruckscanner, ein kleines Display und ein Nummernpad. Bis hierhin recht normal, oder? Der Clou ist die Software!

Alles zusammen hängt an nem kleinen Computer (nen Foxboard würde sich anbieten) das mir direkt auch noch die Bilder der Überwachungskamera ins Netzwerk streamt (Webcam und so). Wenn nun ein Gast vor meine Tür tritt, so registriert dies als erstes die Kamera (Bewegungserkennung) und schaltet alles scharf und an. Dann blinkt einem auf dem Display eine fröhliche Aufforderung entgegen und man wird gebeten den übergroßen Klingelknopf zu benutzen. Falls der Fingerabdruck nicht gelesen werden konnte, erscheint die Anweisung nochmal kräftiger zu klingeln (die meisten klingeln dann auch länger).

Der Fingerabdruck wird dann mit der internen Datenbank abgeglichen und der Computer pingt mein Handy (per WLAN) an. Wenn der Ping erfolgreich war, bin ich wohl zuhause und auf meinem Bildschirm poppt per RPC mir ein Bild der Webcam im Türspion entgegen. Bin ich nicht zuhause, (100% Packet Loss beim Ping) sucht die cTdW, ob es zu diesem Fingerabdruck eine Handynummer gibt und verschickt dorthin eine SMS mit vorraussichtlicher Ankunfszeit von mir, oder der Information das ich Anrufen werde. Gleichzeitig werde ich per SMS über den Besucher informiert.

Wenn ich mal meinen Schlüssel vergessen habe (ist noch nie passiert, aber Redundanz ist alles!) kann ich per Fingerabdruck und PIN (dafür der Nummernblock) die cTdW öffnen.

Wenn jemand vor der cTdW steht, dem ich außerordentlich vertraue (meine Mutter, mein bester Kumpel, meine Schwester... usw usf) und ich demnächst wiederkomme, dann kann ich mich per Telnet in die cTdW einloggen und nach Passworteingabe hat die vor-der-cTdW-stehenden-Person die Möglichkeit innerhalb von 60sec die Taste "0" auf dem Nummernblock zu drücken, dies betätigt den Türöffner.

Natürlich protokolliert die Tür auch alle unbekannten Fingerabdrücke und speichert diese zusammen mit dem kurzen Videoclip des Nicht-Besuches der Person (die Person kommt ja nur bis zur Haustür) ab, und wartet darauf, dass ich der cTdW bei meiner Wiederankunft mitteile wer das ist und wie die Handynummer dieser Person ist.

Weitergehend ist natürlich auch durchaus möglich, daß eine Blacklist eingerichtet wird, damit gewisse Personen mich nur außerhalb meiner Ruhezeiten stören können.

Zu steigern wäre das dann nur noch durch eine Verbindung mit dem REM-Phasen-Wecker (den ich schon sooo lange haben will), der ja bekanntlich Tiefschlaf, REM-Phasen oder Wach-Zustand durch einen diskreten Bluetooth-verbundenen Bewegungssensor in einem Armband feststellt.

Nach einer gewissen Lernzeit kennt die cTdW dann auch alle Paketboten, Postboten, Sektenmitglieder, Vorwerk-Vertreter, nervende Nachbarn, ungeliebte Freunde, stalkende Ex-Freundinnen und weitere Personen, und lässt ein Klingeln nur dann zu, wenn ich gerade nicht schlafe!

Optimal! Wer schreibt die Software? Die Hardware bau ich! Natürlich alles auf Linux-Basis.

Wir lesen uns!
Aegre Reminiscens

So mag ich das!

Man will es kaum glauben, aber es gibt einen DSL-Anbieter der weder Vorratsdaten speichert, noch bei dem Zensurquatsch unserer Uschi im Bundestag mitmacht! Ich bin völlig begeistert und mache hier jetzt mal Werbung:

www.manitu.de

GROSSES LOB! und Namaste

Und als nettes Add-On bekommt man dazu eine statische IP-Adresse! Besser gehts jawohl kaum, wenn man nen NAS betreibt oder öfter unterwegs ist. Klar gibts Dyndns und Co, aber wäre es nicht viel cooler wenn es auch ohne gehen würde?

Beim Firmennamen fällt mir nur eins ein: "Linux is like a Wigwam - No Doors, No Windows and an Apache inside!"

Liebes Manitu-Team und insbesondere auch euer Chef ... Macht weiter so! und ich werde euch als Blogleser garantiert treu bleiben!

Gruß Aegre Reminiscens

PS: Bei meinem nächsten Umzug ist jawohl klar, bei wem ich DSL beziehen werde! Derzeit kommt das weniger in Frage, denn einen mehrwöchigen Ausfall der Leitung durch Umzug kann ich mir kaum leisten... ich brauch Internet!

Mittwoch, 26. August 2009

Mittwoch Morgen 10 Uhr in Deutschland

Es klingelt an der Tür:

Ich: *mach auf* Ja bitte?
Mann: Guten Morgen!
Frau: Guten Morgen! Ich wollte sie fragen ob sie schonmal über Gott nachgedacht haben.
Ich: Natürlich, ich bin Agnostiker!
Frau: (denkt sie hätte nen Punkt gemacht): Blablablabla
Ich: Es ist für mein Leben nicht relevant, ob es einen Gott gibt, oder nicht, denn beide Fälle können nie zweifelsfrei bewiesen werden
Frau: Und wer hat dann alles hier um uns herum so wunderschön eingerichtet?
Ich: *yiks...Kreationisten* Schonmal von der Urknalltheorie gehört?
Mann: Ja, man kann ja auch alles zerreden!
Frau: Also das kann ja nicht stimmen, wenn es einen Urknall gibt, dann ist danach ja alles im Chaos!
Ich: Da liegen sie richtig, es war Millionen und Milliarden Jahre lang alles im absoluten Chaos und total überhitzt!
Frau: *denkt nen Punkt gemacht zu haben* Na, da haben Sie ja ihren Gottesbeweis, irgendjemand muss das ja geordnet haben!
Ich: Ja, entweder daß, oder die 4 Kräfte Gravitation, Elektromagnetische Kraft, Starke und Schwache Kernkraft ...
Mann: Ja, man kann ja auch alles zerreden!
Frau: Na und wer hat das mit Sommer, Herbst, Winter und Frühling so perfekt eingerichtet?
Ich: Sie vertauschen Ursache und Wirkung! Nur Weil es so ist, wie es ist, konnten sie mich gerade aus dem Bett klingeln. Hätte zum Beispiel die Erde nur eine leicht höhere Umlaufgeschwindigkeit um die Sonne ...
Mann: Ja, man kann ja auch alles zerreden!
Frau: Naja, aber dass muss ja irgendwer gemacht haben! Wer hat denn die Erde so perfekt eingerichtet?
Ich: Sie vertauschen schon wieder Ursache und Wirkung. Es ist nicht relevant, ob die Erde perfekt ist, es ist nur so, daß sich das Leben der Umgebung angepasst hat..
Mann: Ja, man kann ja auch alles zerreden!
Frau: Haben sie die Bibel gelesen?
Ich: Natürlich! Und den Koran und das Buch Mormon *naja, fast wahr.. die Bibel fast komplett, den Koran in Auszügen und das Buch Mormon mehr überflogen als gelesen* Ich finde es ist wichtig die wichtigsten Weltreligionen zu kennen und sich darüber informiert zu haben, um andere Menschen besser verstehen zu können.
Frau: Empfinden Sie es nicht auch als große Belastung, das es so viele große Religionen gibt?
Ich: Mhm
Frau: Na da hab ich was für sie! *drückt mir Wachtturm in die Hand*
Ich: Vielen Dank, ich wünsche ihnen einen schönen Tag


PS: So, habe nun mal nen bisschen in diesem Machwerk geblättert. Naja, alles sehr sehr bibellastig, erinnert irgendwie an die Hugenotten. Whatever. Interessant ist folgendes:
Überall in diesem Heftchen sind Bibelstellen im Klartext abgedruckt. Erst da wo es darum geht wieviel man der KircheSekte spenden sollte, steht es nicht im Klartext sondern lediglich der Ort in der Bibel. Selbst wenn ich daran interessiert WÄRE, würde ich spätestens jetzt zurückschrecken. Ein Dienstleister der den Preis verschlüsselt aufschreibt wirkt unehrlich.
(Dienstleistung: Errettung meiner viel zu schwarzen Seele, Bezahlung durch "freiwillige" Spenden)

Das Heftchen werde ich aber aufheben, das bekommt der nächste ungeliebte Gast als Lesematerial wenn ich ihn warten lassen muss.

Montag, 24. August 2009

Wonderland 2009

Einmal im Jahr entsteht bei Osnabrück eine Insel der Menschlichkeit, um drei Tage lang jedem der um Einlass bittet unvergessliche Tage zu schenken. Das Goa-Festival "Wonderland" im Waldfrieden ist gelegen in einem sich zuziehenden Tal an dessen engster Stelle, umrandet von riesig erscheinenden und bunt beleuchteten Bäumen, sich die Tanzbereiche befinden.
Wonderland-2009

Die Wonderland empfängt Menschen jeden Alters, Konfession, Abstammung und Gesinnung mit einem freundlichem Lächelen, denn alle Besucher sind geeint durch eine Liebe zu elektronischer Musik. Die ruhigen, aber mitreißenden, tiefen Bässe wummern drei Tage durch den Wald und über die Felder und reißen jedes paar Füße mit, daß in Hörweite kommt. Morgends direkt nach dem Aufstehen im strahlenden Sonnenlicht auf weichem Sand Barfuß zu durchdringender Musik zu tanzen ist unvergleich und empfehle ich jedem!
Wonderland-20091

Die passendste Fortbewegungart auf dem Gelände ist der Tanzschritt und die angemessenste Fußbekleidung ist Barfuß, denn alle Tanzflächen sind dick mit Sand ausgelegt.
Man ist von der ersten Sekunde im Jetzt angekommen und vergisst jegliches Zeitgefühl. Es ist nicht notwendig, denn alles geht immer. Ob Tanzen, Chillen, Essen, Trinken oder Schlafen, die Möglichkeit besteht durchgehend und das Wort "Zwang" ist gänzlich unbekannt.

Jeder der im Geiste verbundenen Gäste lächelt einen freundlich an und ist jederzeit bereit jedem seiner Mitfeiernden das Erlebnis noch angenehmer zu gestalten, ob eine Hilfreiche Hand, die gereichte Wasserflasche, der geliehene Dosenöffner oder die Mitbenutzung eines fremden Grills, alles ist vollkommen selbstverständlich. Jeder ist offen und ehrlich am Gegenüber interessiert und interessante Gespräche, wie mit guten Freunden, ergeben sich quasi von selbst.
Wonderland-20092

Das ganze Festival ist geprägt von hoher Naturverbundenheit, alles ist aus Ästen und Bäumen gezimmert, ohne Anspruch an Rechte Winkel oder gerade Linien. Die umfangreiche und hochwertige Showtechnik steht auf eingegrabenen Baumstämmen oder wird gleich einfach in die Bäume gehängt, welche durch ein Spinnennetz aus Seilen verbunden sind und so Träger sind für die Massen an psychedelischer Deko und Unmengen von UV-Röhren.

Besonders erwähnenswert und herauszuheben ist die Tatsache, daß man eigene Getränke (solange nicht in Glasflaschen) mit auf das Festivalgelände mitbringen darf!

Verkaufswagen wie sonst auf Veranstaltungen üblich sind dort nicht vorhanden, die Verkaufsstände bestehen aus dicken Ästen und Planen und bieten dem Hungrigen verschiedenste, teils exotische Speisen an. Hier wird sogar an Vegetarier und Veganer gedacht.

Bio-Food ist keine Option, sondern Pflicht um dort überhaupt etwas verkaufen zu dürfen und die Kleidungs-und-Souvenirstände werden dominiert von Baumwolle, Räucherstäbchen, Kleidung aus Hanf-Fasern und indischen Symboliken.

Alles in allem ein wunderbares Festival, daß ich nächstes Jahr garantiert wieder besuchen werde! Wenn mir jemand ein Stilechtes Batik-T-Shirt mit meinem Nickname spendiert, werde ich das garantiert auch tragen!

Ein bisschen konstruktive Kritik habe ich aber für die Organisatioren auch:
  • Mehr Duschen (2 Stck für 8000 Gäste ist nen bisschen wenig, wenn man viel tanzt und schwitzt)
  • Mehr Wasserdruck auf den Trinkwasserhähnen
  • Mehr Trinkwasserhähne
  • Wenn Live-Acts auftreten, dann sollte der FOH auch FOH sein und nicht seitlich der Bühne, dann klappt das auch mit dem Sound! (Der Sound von dem Orange-Gig war nicht gut, dafür konnte der Mischer aber nichts, von seitlich der Bühne hört man schlecht)
  • Ausreichende Mengen an Longpapes. Entweder gab es gar keine, oder die schwarzen OCB waren schon Freitag vergriffen
  • Die Möglichkeit Waldmark (das dortige Zahlungsmittel) wieder zurücktauschen zu können in Euro
Ansonsten war aber alles richtig klasse!

Freitag, 21. August 2009

Bus-und-Bahnnetze

Ich werd bescheuert.

Das Busnetz in meinem Heimtort verkehrt doch öfter als vermutet, aber derjenige der es geplant hat,stand anscheinend unter massivem Drogeneinfluss.

Die stündlich fahrenden Busse kommen exakt eine Minute nachdem der Zug den Bahnhof verlassen hat, am Bahnhof an. Und das ist nicht nur hier so, selbst wenn ich mit dem Bus zum nächsten Bahnhof an der selben Strecke fahre, der 20km entfernt liegt, kommt der Bus eine Minute nachdem der Zug den Bahnhof verlassen hat an.

Ich werd bescheuert! Mit Gepäck will ich ungern zum Bahnhof laufen und mein Fahrrad da stehen lassen ist keine Option, da ich nur ein Speichenschloß besitze und kein Schloß zum Anketten des Fahrrads.

Gruß Aegre Reminiscens

UPDATE:

Nach den skurrilsten Ausreden und Entschuldigungen und 12 Telefongesprächen habe ich finally jemanden gefunden der mich zum Bahnhof bringt. Folgende Ausreden/Entschuldigungen/Erklärungen habe ich gehört:
  • Muss meine Freundin abholen
  • Bin in Wien
  • Mein Auto hat kein TÜV
  • Muss arbeiten
  • Muss zu meiner Oma ins Altersheim
  • Habe keinen Führerschein mehr
  • uvm.

Donnerstag, 20. August 2009

Extreme Kleiderschrank Ausmisting

Habe meinen Desktop aufgeräumt und dabei eine Liste der skurrilen Dinge gefunden, die ich beim Ausmisten meines Kleiderschranks quasi als "Bodensatz" gefunden habe. Wollte die Liste immer mal hier posten aber hatte das irgendwie vergessen. Hier ist sie also:
  • mein alter segelfliegerhut (!!!)
  • ein weisser anzug
  • eine tüte mit 16 krawatten .. davon eine hässlicher als die andere
  • eine enorme anzahl an zerrissenen jeans (alle im schritt gerissen??) 8stck !!!
  • weisser gürtel mit der brasilianischen flagge und werbung für die brasilianische fußball-nationalmannschaft ???
  • ein fahrradschlauch
  • eine doppel-Unterputz-Netzwerkdose Cat6
  • ein Seitenbeisser
  • 2 Fahrradluftpumpen
  • ein extrem cooles Multi-Tool in praktischer Transporttasche
  • 3 Glühbirnen (defekt)
  • 2 Energiesparbirnen
  • 50-200 Dübel verschiedener größen
  • eine halbe Zange
  • eine Aufputzdose zum Verkabeln
  • ZipBag mit 2 einsamen Schrauben
  • 2 Fassungen E27
  • ein Aufsatz zum Halten der Blätter für Kunstpalmen (Partydeko)
  • noch ein Aufsatz zum Halten der Blätter für Kunstpalmen
  • 3 Laptoptaschen
  • Adapter PCMCIA-SCSI
  • Adapter PCMCIA-Netzwerk (wie hieß dies 10mbit-Netzwerk mit F-Steckern und abschlusswiederstände in token-ring-architektur??)

Die Nerds sind los

Nachdem letztens ja schon die DAUs los waren, sind heute die Nerds absolut am durchdrehen.

Einer meiner engeren Freunde sieht normalerweise eh den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber DAS schlägt dem Fass den Boden aus :-)

(17:50:03) Kumpel: argh muss eigentlich wieder auf meinen normalen pc umsteigen, mein lappi geht unter der last meiner programmierumgebung in die knie
(17:50:17) Ich: aber?
(17:50:29) Kumpel: aber das linuxsystem was da drauf ist wurde schon seit bestimmt nen dreiviertel jahr nicht gewartet
(17:50:55) Kumpel: und ich hab kein bock mir den pc mit opensuse zu verschlonzen
(17:52:36) Kumpel: reicht mir schon dass das meinen lappi ausbremst
(17:52:48) Ich: na dann...
(17:52:50) Kumpel: aber hab auch keinen bock nen neues lfs draufzumachen
(17:52:51) Ich: warte dein system
(17:53:04) Ich: oder benutz es wie es ist!
(17:53:10) Kumpel: oha
(17:53:26) Kumpel: dass ich darauf nicht gekommen bin...
(17:53:33) Kumpel: lol
(17:53:38) Ich: WHAT??
(17:53:40) Ich: jetzt ernsthaft?
(17:54:32) Kumpel: naja schon aber ich hatte vergessen dass das system ja - abseits der vielen sicherheitsmängel die es inzwischen hat - eigentlich ganz gut lief
(17:54:47) Kumpel: habs nur nicht mehr verwendet um strom zu sparen

Montag, 17. August 2009

Denkschrift zur Männlichkeit

Männlichkeit im 21. Jahrhundert

Jahrtausende lang gab es ein eindeutiges Bild von Mann und Frau. Das christlich-jüdische Wertefundament wirkte auf Erziehung und Bildung und verursachte eine klare Trennung, zeigte die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erziehungsansätze und half Eltern das richtige Maß zu finden.

Seit den 90er Jahren gibt es den Begriff des Gender-Mainstreamings, also der absoluten Gleichbehandlung von Mann und Frau, ungeachtet der geschlechtsspezifischen Bedürfnisse. Die Theorien des Gender-Mainstreamings gehen sogar noch weiter und sprechen von einem vorgegebenen biologischen Geschlecht und einem frei wählbaren sozialen Geschlecht.

Ungeachtet der klaren biologischen Differenzierung, die sich Milliardenfach an jedem Menschen beweisen lässt, denn jede einzelne menschliche Zelle lässt sich klar in weiblich und männlich gruppieren, wird hier von einer Gleichheit gesprochen, die so nicht existent ist.

Die Theorie besagt, das die Geschlechterrollen von Mann und Frau lediglich sozial erlernt sind, jedoch ein kleines Mädchen, bei „korrekter“ Prägung auch zu einem Jungen im Geiste werden kann (und umgekehrt). Dazu gab es viele Experimente, die wirklich interessanten werden aber oft verschwiegen.

Kleine Mädchen, denen bewusst Spielzeuge für Jungen gegeben wurden, zeigten trotzdem klar weibliche Spielweisen, so kam es z.B. dazu, das ein kleines Mädchen ihren Bagger ins Bett brachte und ordentlich zudeckte. Alleine dies Experiment zeigt die Unterschiedlichkeit der Geschlechter.

Im Rahmen der Gleichberechtigung von Mann und Frau, ja weitergehend im Rahmen des Feminismus kam es zu der „Frauenbewegung“, die einerseits Rechte forderte, die Ihnen meiner Weltauffassung nach unbedingt zustehen, aber andererseits kam es auch dazu, das weibliche Denkweisen auf Erziehung und Bildung von Jungen angewandt wurde.

Ich möchte klar stellen, das ich unbedingter Befürworter des Frauenwahlrechts bin, ich bin auch unbedingt dafür, das Frauen für die gleiche Arbeit das selbe Gehalt bekommen sollten und auch die Ansätze zur unbeschränkten Legalisierung der Abtreibung unter alleiniger Entscheidung der Frau finden meine Zustimmung. Viele der feministischen Ansätze sind gut und richtig, so ist es meiner Auffassung nach existenziell für eine gesunde soziale Gemeinschaft (will sagen „Staat“) das Frauen und Männer juristisch und politisch gleich behandelt werden.

Aber genauso wie ein Mädchen im Laufe des Lebens zur Frau wird, muss auch ein Junge im Laufe seines Lebens zum Mann werden. Das Erlernens des „Mann-Seins“ benötigt, genauso wie das Erlernen des „Frau-Seins“, Vorbilder und Bezugspersonen, deren Verhaltensweisen spielerisch geübt und kopiert werden können. Wenn also der Vater Verhaltensweisen zeigt, die nicht typisch-männlich sind, sondern gezwungener Maßen durch den Feminismus erlernt sind, dann kann sein Sohn von ihm auch nicht lernen, wie sich ein Mann verhält, sondern er lernt, wie sich der angepasste, politisch und feministisch korrekte Mann verhält. Andere sagen zum angepassten, politisch und feministischen korrekten Mann auch Weichei.

In der heutigen Erziehung wird Gewalt verabscheut, zwei kleine Jungen, die spielerisch mit Stöcken oder Fäusten kämpfen, ohne sich gegenseitig zu verletzen (bzw. ohne sich ernsthafte Verletzungen zuzufügen) werden von den meist weiblichen Erzieherinnen gestoppt, und es werden erzieherische Maßnahmen angewendet um ein solches, unerwünschtes, Verhalten zu unterbinden. Es ist aber unbedingt notwendig, das ein Kind auch Bezug zu der eigenen Aggressivität erhält und erlernt, nur so kann ein eigener Kontrollmechanismus erlernt und eingeübt werden. Jungen, denen verboten wird spielerische Kämpfe auszuüben werden ihr Leben lang Probleme damit haben die eigene Gewalt und Aggressivität zu kontrollieren und das richtige Maß zu finden.

Auch in der Erziehung, gerade in prägenden Phasen, wie z.B. der frühkindlichen Phase haben kleine Jungs hauptsächlich mit weiblichen Erzieherinnen, weiblichen Grundschullehrerinnen und weiblichen Kinder-Tagesstätten-Betreuerinnen zu tun, während dem Studium zum Bachelor egal welcher Art und Weise gehört es fast schon zum guten Ton, das man wenigstens ein oder zwei Semester im Nebenfach „Gender-Mainstreaming“ belegt, welche Folgen das für die Jugend haben wird, ist noch unvorhersehbar, denn diese Irr-Lehre ist noch relativ neu.

Die hohe Jugendkriminalität, gerade im Bereich der Körperverletzung ist ein deutliches Zeichen für diesen Missstand, denn die Grenze welche Art von Gewalt in Ordnung ist und welche Art von Gewalt gefährlich oder lebensbedrohlich ist wurde nicht erlernt. Männer versuchen, so wie ihnen das durch die genetische Programmierung vorgegeben wurde, ständig die eigene soziale Position in ihrem Umfeld zu verändern bzw. wenigstens zu prüfen. Bei Tieren finden solche Prüfungen immer noch statt, der Biologe nennt das Rangkämpfe.

Männer, die nie gelernt haben zu kämpfen, werden daher auch immer Probleme haben den eigenen Rang in einer sozialen Gruppierung zu erkennen, und große Probleme haben diesen Rang nötigenfalls zu korrigieren, denn es fehlt ihnen die notwendige Bildung bzw. Selbsterfahung.

Daraus folgt eine mangelnde Integrierung in soziale Gefüge, es entstehen einerseits übertriebene Machos die völlig ohne Empathie übertrieben aggressiv vorgehen, auf der anderen Seite vollkommen devote, allein-erzogene Betas ohne eigene Meinung und ohne Selbstvertrauen und auch der Typus des Omegas der sich aus jeder sozialen Interaktion flüchtet und Anerkennung sowie einen klaren sozialen Rang in virtuellen Welten sucht, entsteht immer häufiger. Oft sind es diese Personen die ihrer unterdrückten Aggressivität Ausdruck verleihen, ohne ein Maß dafür erlernt zu haben. Das Ergebnis sind dann Massaker wie Erfurt oder Winnenden, deren Schuldigkeit ich nicht nur, aber größtenteils im fanatistisch propagierten Feminismus sowie im Gender Mainstreaming sehe.

Der Feminismus geht noch weiter, denn in seiner massiven Wirkung auf Erziehung und Bildung wird Jungen und männlichen Jugendlichen ständig gebetsmühlenartig eingeimpft wie bedroht die weiblichen Rechte sind und wie schwach das weibliche Geschlecht doch sei. Es wird ein patriarchaisches Bild aufgebaut, das die Frau vorgeblich benachteiligt. Die Ursache dafür sei ausschliesslich beim Mann zu suchen, daraus folgert eine Schuldigkeit die ur-männliches Verhalten dämpft oder verhindert. Zumindest aber ur-männlichem Verhalten den Stempel des „politisch-inkorrekt-Seins“ aufdrückt, was in der heutigen Gesellschaft fast schon einer Indexierung gleich kommt.

Frauenbewegungen, Frauen-Quoten und Beratungsstellen für Frauen suggerieren ein Ungleichgewicht zu Lasten der Frauen, eine grundsätzliche Benachteiligung der Frau. Durch diesen umfangreichen Support für junge, ältere, alleinerziehende, verheiratete sowie jeden anderen „Typus“ von Frau, ensteht aber ein Ungleichgewicht zu Lasten der Männer, denn für Männer gibt es bei weitem kein so breites Netzwerk von kostenlosen oder günstigen Möglichkeiten der Beratung und der Hilfe. Auch wenn hier erste Ansätze entstehen, so findet hier doch eine deutliche Übervorteilung der Frauen statt.

Aus der Frauenbewegung resultieren sehr viele gesellschaftliche, politische, soziale und allgemeine Denk-strukturelle Veränderungen, denen auf männlicher Seite kein Gegengewicht gegeben ist. Der urtypische Mann mit männlichen Verhaltensweisen, einem männlich-sozialen Rangverhalten ist vom Aussterben bedroht.

Der heutige Stand des Mannes ist also in weiten Teilen nicht das, was einen normalen Mann ausmacht. Auf Gewalt-frei konditioniert, pädagogisch angepasst erzogen, dem Gender-Mainstreaming unterworfen, durch Frauen-Quoten beruflich behindert und männliche Verhaltensweisen zum Feststellen des eigenen sozialen Ranges abtrainiert und als schlecht hingestellt, zeigt sich der heutige Mann als Real gewordene Wunschgestalt einer zunehmend matriarchalisch organisierten Gesellschaft.

Gleichzeitig in seinem Selbstbild massiv gefährdet durch die Propaganda wie viel besser Frauen in leitenden Funktionen, in Teams, in Firmen interagieren würden und wie besser es doch ist, wenn Frauen an der Spitze stehen, werden Männer einem Weltbild unterworfen in dem sie nur noch Mittel zum Zweck sind. An der Spitze zugegebener Maßen radikale Konzepte die von einer Verteilung von 10% Männer und 90% Frauen sprechen, alleine das würde zum Weltfrieden und sozialer Ausgeglichenheit führen, behaupten radikale Feministinnen

Kritik an diesem System ist tabuisiert und Männer die dieses System hinterfragen oder kritisieren werden von einer aufschreienden Welt-Emanzen-Bewegung mundtot gemacht und medialer, aber legaler, Rufmord wird betrieben, von Gruppierungen an deren Spitze Frauen wie Alice Schwarzer dafür sorgen, dass sich die Rechte der Frauen immer weiter ausdehnen, ohne Rücksicht auf männliche Rechte, männliche Bedürfnisse und männliche Weltbilder, die anders sein dürfen und anders sein müssen.

Daraus resultieren dann verweichlichte Männer ohne Sozialkompetenz, die es immer noch auf der lieben, netten und freundlichen Schiene versuche, wenn es um Frauen geht während sie ohne es zu bemerken jede Art von Rückgrat verlieren und sich selbst unter die Frau stellen oder zumindest unterbewusst dem „schönen Geschlecht“ einen höhreren Wert zuweisen als sich selbst. Daraus resultiert eine Hilflosigkeit die in Erfolglosigkeit mündet, wenn es um Verführung von Frauen geht. Dieser Missstand wird auch von den Frauen bemerkt und kritisiert, die Ursache können oder wollen Feministinnen aber weder sehen noch wahrhaben.

Trotz dieser feministisch organisierten Verweichlichung und Tabuisierung von männlichen Verhaltensweisen wünschen Frauen sich immer noch starke Beschützer, Männer mit Rückgrat und Arsch in der Hose, die wissen was sie wollen. Ein Mann, der es schafft diese Verhaltensweisen zu erlernen und beizubehalten wird heutzutage Erfolge bei Frauen haben, wie es vor 50 Jahren nie möglich gewesen wäre, denn da waren solche Verhaltensweisen Durchschnitt und allgemein verbreitet.

Sonntag, 19. Juli 2009

Die bösen Bots, die!

Die DAUs, sind wieder los!

(19:46:20) Mädel: hey
(19:46:30) Ich: hi
(19:46:45) Mädel: sag mal, kann ich irgendwie rausfinden, ob jemand fotos von mir ins netz gestellt hat oder nen video??
(19:47:27) Ich: nö
(19:47:30) Ich: wieso?
(19:47:33) Mädel: shit
(19:47:54) Mädel: weil mich bei icq so ne tusse angeschrieben hat und meinte, sie hätte fotos von mir gesehn
(19:48:16) Ich: was für fotos?
(19:48:21) Mädel: intime
(19:48:31) Ich: lol .. wer hat die denn von dir gemacht?
(19:48:53) Mädel: und bei info hat sie ne homepage stehn: mein-photoalbum.[xxx].com [<-- Seite mit unmengen Banner für teure Porno und Kontaktseiten]
(19:49:35) Ich: schick mir mal das chatprotokoll von dem chat mit der tuse
(19:49:45) Mädel: gab keins
(19:50:12) Mädel: das hat sie mir in der anfrage geschickt als text, wo ich sie annehmen oder sperren kann
(19:50:35) Mädel: und als ich die gefragt hab, was für fotos und wer sie is, hab ich keine antwort gekriegt
(19:51:59) Ich: jaja .. du bist (mal wieder) auf einen bot reingefallen...
(19:52:09) Mädel: bot?
(19:52:56) Mädel: wenn ich den ma in die finger krieg

Spontan? Es geht besser!

Den ganzen Freitag über habe ich äußerst männliche Tätigkeiten ausgeübt. Bagger fahren und Bier trinken. Genau mein Ding. Irgendwann verschmilzt der Baggerarm mit einem selbst und man bedient die 4 Achsen des Arms intuitiv ohne genauer darüber nachzudenken welche Achse man bewegen muss um was zu erreichen. Das tollste daran war, das ich nicht nur produktiv war, sondern auch noch dafür bezahlt wurde. Ich denke jeder hat schon von diesen Aktionen gehört, wo man viel Geld dafür bezahlt mit einem großen Bagger ein paar Minuten lang Erde von links nach rechts zu schaufeln, die der Vorgänger von Rechts nach Links geschaufelt hat. Das finde ich unsinnig. Nach 8h Nieselregen bis Starkregen, Schlamm soweit das Auge blicken kann und Erde die so schwer ist, das man Angst hat, das der Bagger umkippt gings nach Hause, Duschen und kuschlig warme Klamotten anziehen.

Ich saß kaum vor meinem Rechner als es an der Tür klingelte und drei Freunde davor standen, in den Armen alles was man für ein zünftiges Besäufnis braucht. Genau solche spontanen Aktionen mag ich. Ins Bett kam ich so gegen 6 oder 7 Uhr morgends, wie sich das gehört. Gegen 17 Uhr weckte mich mein Schädel, der zu meiner Überraschung doch durch die Tür passte und erst mal mehrere Liter Wasser forderte. Gut, soll er haben. Etwas regeneriert, mit der ersten Tasse Kaffee saß ich am Rechner um zu schauen was die Blog-Welt während meiner Alkohol-bedingten Abwesenheit an Stilblüten produziert hatte. Die vermeintliche Ruhe sollte aber nicht lange weilen, es klingelte das Telefon und ein enger Freund gab mir folgende Anweisung "Geh duschen, mach dich fertig, ich bin um 21 Uhr bei dir." Was er vor hatte konnte ich ihm nicht entlocken und so hab ich mich nochmal umgezogen als er dann um 21.45 (wie zu erwarten war) vor der Tür stand.

Es ging dann (für mich) spontan in den GoParc in Herford, welcher von mir und meinen beiden Begleitern für zünftiges Sarging genutzt wurde. Ich habe etwa 5 oder 6 Sets gemacht und jedes länger als ne viertel Stunde gehalten, was mich überrascht hat, denn in den letzten 5 Monaten war ich ziemlich erfolglos, hatte quasi ein Tief. Die NCs erwiesen sich alle als Flakes, aber das stört mich irgendwie gar nicht mehr. Derzeit arbeite ich primär auf KC hin, weniger auf NC, den nehm ich so mit, rufe aber in den meisten Fällen gar nicht an.

Irgendwann kam die Idee auf, das V. und P. (meine beiden Begleiter) total Bock haben auf nen Bungee-Jump. Gesagt, getan. Auf dem Rückweg sind wir (wie üblich) bei dem (Schnell-)Restaurant zu den Goldenen Schwingen vorbeigefahren um dann bei mir im Netz schnell zu schauen wo man am Sonntag Bungeejumping machen kann. Wir fanden einen Hafenkran in Hamburg (ca. 3,5h Weg). Nach einer Stunde Schlaf weckte meine Dusche erneut meine Lebensgeister, die dann mit Hilfe von Unmengen Kaffee auch tatsächlich unter der Bettdecke hervorgekrochen kamen. Obwohl ich es mir vorgenommen hatte, gab es auf dem Weg nach Hamburg keine Sekunde Schlaf. Zum Glück hatten wir unserern Fahrer P2, den jüngeren Bruder von V. Um 11 waren wir also vor Ort und bestaunten den Hafenkram, der fast 50m über einem Hafenbecken aufragte. Nachdem V. seinen Bungeejump absolviert hatte und vor Adrenalin und Testosteron nur so strotzte, musste P1. nachziehen und auch springen. Auch dieser Jump wurde natürlich per Foto und Video dokumentiert.

Aufgrund akuter Unterzuckerung und dementsprechender Nöligkeit überzeugte ich meine Begleiter schnell, das ein Abstecher zum Restaurant zu den goldenen Schwingen dringend nötig war. Im Hauptbahnhof wurden wir fündig, hier machte ich auch mein erstes HDR, das nur aus einem Bild gerechnet wurde. Die Nikon D40 beherscht ja zum Glück das Speichern von RAW-Daten, wenn auch in einem etwas seltsamen Format. (*.nef)

Hbf HH, HDR erzeugt aus einem RAW-Bild

Danach waren wir noch etwas an der Innenalster flanieren, das schlechte Wetter trieb uns aber schnell zu Starbucks, in die Europapassage, wo ich einen Frappucino Java Chip Chocolate oder so ähnlich trank. Geiles Zeug, zwar schweineteuer (4,40€) aber es lohnt sich. Natürlich gabs für uns alle noch mehr Kaffee, wir hatten ihn alle bitter nötig. Die Europapassage war (wie zu erwarten war) an einem Sonntag natürlich gähnend leer, und so habe ich dort kein Set gemacht, obwohl ich vermute das sie zu Zeiten mit offenen Geschäften ziemlich erfolgversprechend ist, wenn man auf Streetgame steht.

Irgendwie kamen wir auf das Thema "geile Burger". V. vertrat vehement die These, das es den geilsten Burger nur in Bremen gäbe. Übermüdet und dementsprechend hemmungslos traten wir also spontan die Reise nach Bremen an, das Auto wandelte sich nur Sekunden nach Verlassen der Hamburger Stadtgrenze in einen Schlafsalon. Hier möchte ich nochmal unserem Fahrer P2. danken, der zum Glück halbwegs ausgeschlafen war. Vom Auto aus erreichten wir noch die Ex von V und einen guten Freund von V und P1, der derzeit Studiumsbedingt in Bremen residiert. Verrückterweise trafen wir in Bremen die Ex von P1 mit zwei Freundinnen, welche wir spontan mitnahmen. Wir besuchten das "Wohnzimmer" (eine Bar, eingerichtet wie ein Wohnzimmer in 80s-Style) wo die Müdigkeit mit Bier bekämpft wurde. Den besten Burger Deutschlands gab es direkt um die Ecke, nachdem ich mehrere davon verdrückt hatte, war ich vollends überzeugt. Es IST der beste Burger den ich je gegessen habe.

Nun ging es noch ins Bremer "Viertel" wo ein paar Cocktails nachgeschüttet wurden, um letztendlich das Problem des Blut/Alkohol-Verhältnisses zu bekämpfen. Vollkommen fertig, aber glücklich traten wir gegen 23 Uhr die Rückreise an und trafen auch um 2 Uhr nach 3h Kampf auf Regennassen Landstraßen wieder zuhause ein. Vom Kampf bekamen wir alle wenig mit, den wir hatten ja unseren Fahrer. Danke P2, das du unsere verrückt/spontanen Aktionen mitgemacht hast!

Resümee: Eins der geilsten und spontansten Wochenenden die ich je erlebt habe! V, P1 und P2: Gerne wieder!
logo

Life, the Universe and Everything

My Twitter-Feed

    follow me on Twitter

    Aktuelle Beiträge

    yapawl - Yet another...
    Hey Leser, draußen rumorts kräftig im Walde, denn...
    Aegre Reminiscens - 9. Dez, 01:58
    S21 - ich jetzt auch
    Hey Leser, lange war es hier still im Blog, nun doch...
    Aegre Reminiscens - 6. Okt, 01:10
    E-POST - Besser wirds...
    Hey, unsere Post ist mal wieder auf eine grandiose...
    Aegre Reminiscens - 15. Jul, 23:08
    Deutsche Bahn - Intercity
    Hey Leser, wie merkbefreit muss man eigentlich sein...
    Aegre Reminiscens - 9. Jul, 17:21
    WG-Suche in Berlin und...
    Hey Leser, dieser Beitrag wird euch verzögert erreichen,...
    Aegre Reminiscens - 30. Jun, 10:00
    Nationalstolz
    Hey, jeder Auto-Fahnen-Benutzer, Schminke-ins-gesicht-schmi erer,...
    Aegre Reminiscens - 24. Jun, 20:37
    Obama will Internet-Kill-Switch
    Heyho lieber Leser, Obama der verrückte will einen...
    Aegre Reminiscens - 20. Jun, 20:11
    Computerhilfe
    Hey Leser, ich als Computerfreak werde normalerweise...
    Aegre Reminiscens - 17. Jun, 18:23

    User Status

    Du bist nicht angemeldet.

    Web Counter-Modul

    SPEEDCOUNTER.NET - Kostenloser Counter!

    Suche

     

    Status

    Online seit 5918 Tagen
    Zuletzt aktualisiert: 28. Sep, 04:19

    Credits


    Profil
    Abmelden
    Weblog abonnieren