Zwischenbericht vor Bio
Hey Leser,
die letzten drei Klausuren habe ich recht gut bestanden. Geschrieben habe ich bisher Deutsch, Geschichte und Bio.
Excel sagt mir folgendes vorher:
Sollten alle Worst-Case-Vermutungen meiner Noten zutreffen, so benötige ich morgen (Bio, P2) mindestens 2 Punkte um zu den mündlichen Prüfungen zugelassen zu werden. Schreibe ich morgen 10Punkte und alle Best-Case-Vermutungen treffen zu, so hätte ich einen schriftlichen Schnitt von 1,8
Zusätzlich zu den Worst- und Best-Case Betrachtungen habe ich auch mal eine Schätzung durchgerechnet. Diese kommt (bei einem angenommenen Bio-Ergebnis von 8 Punkten) auf 3,0.
Nebenbei erfahre ich, dass mein Mitbewohner sich mit seiner Freundin verkracht hat und das es daher Probleme geben könnte morgen an den 70km entfernten Prüfungsort zu kommen, weil mein Mitbewohner selbst kein Auto besitzt und sich für die letzten Klausuren das Auto seiner Freundin geliehen hat.
Dazu herscht hier ein exzellentes Arbeitsklima. Zumindest im südlichen Teil der Wohnung (mein Teil). Der Bewohner des nördlichen Teils entschwand gestern gegen 01:00 nachts, als ich schlafen gehen wollte, und kam heute morgen um 8 Uhr wieder, wie er selbst sagte war es "eine harte Nacht", die man höchstens als "praktisches Experiment in Stoffwechselphysiologie mit exemplarischer Überprüfung der Fähigkeiten des Stoffwechsels Ethanol abzubauen" bezeichnen kann.
Wenn man dann dazu nimmt, das er im Worst-Case bereits zweimal durchgefallen ist und im Best-Case morgen 12 Punkte braucht um überhaupt zu den mündlichen zugelassen zu werden, so kann sich der geneigte Leser vorstellen, was im nördlichen Teil der Wohnung für ein Arbeitsklima herscht.
Ich bereite mich mal mental darauf vor morgen früh in einem Dank Vulkanasche restlos überfüllten Zug zur Prüfung zu fahren, da mein Mitbewohner auch schon erwähnt hat, morgen eventuell nicht an zu treten, da er bis zum Nachschreibetermin mehr Zeit zum Lernen hätte.
Unsere Vermieterin fiebert auch schon mit. Selbige weckte mich heute morgen versehentlich um 9.00, weil sie unser Klingelschild austauschte und dabei auf die Klingel kam. Ich stehe also in der Tür und werde empfangen mit den Worten: "STOP, AUGEN ZU, AB INS BETT!", meine Reaktion darauf, die einem "WTF?!?" gleichkam, wurde beantwortet mit: "Ich tausche nur das Klingelschild, ich bin praktisch gar nicht da, es hat auch nicht geklingelt, du träumst noch und gehst jetzt wieder ins Bett, denk dran, du schreibst morgen Bio und brauchst den Schlaf"
Ich habe dann noch eine halbe Stunde in Stanislaw Lem "Sterntagebücher" gelesen, bevor ich die Senseo gequält habe, die dringend nach einer Entkalkung schreit und mich danach an die Arbeit gemacht habe.
Gruß
Aegre Reminiscens
die letzten drei Klausuren habe ich recht gut bestanden. Geschrieben habe ich bisher Deutsch, Geschichte und Bio.
Excel sagt mir folgendes vorher:
Sollten alle Worst-Case-Vermutungen meiner Noten zutreffen, so benötige ich morgen (Bio, P2) mindestens 2 Punkte um zu den mündlichen Prüfungen zugelassen zu werden. Schreibe ich morgen 10Punkte und alle Best-Case-Vermutungen treffen zu, so hätte ich einen schriftlichen Schnitt von 1,8
Zusätzlich zu den Worst- und Best-Case Betrachtungen habe ich auch mal eine Schätzung durchgerechnet. Diese kommt (bei einem angenommenen Bio-Ergebnis von 8 Punkten) auf 3,0.
Nebenbei erfahre ich, dass mein Mitbewohner sich mit seiner Freundin verkracht hat und das es daher Probleme geben könnte morgen an den 70km entfernten Prüfungsort zu kommen, weil mein Mitbewohner selbst kein Auto besitzt und sich für die letzten Klausuren das Auto seiner Freundin geliehen hat.
Dazu herscht hier ein exzellentes Arbeitsklima. Zumindest im südlichen Teil der Wohnung (mein Teil). Der Bewohner des nördlichen Teils entschwand gestern gegen 01:00 nachts, als ich schlafen gehen wollte, und kam heute morgen um 8 Uhr wieder, wie er selbst sagte war es "eine harte Nacht", die man höchstens als "praktisches Experiment in Stoffwechselphysiologie mit exemplarischer Überprüfung der Fähigkeiten des Stoffwechsels Ethanol abzubauen" bezeichnen kann.
Wenn man dann dazu nimmt, das er im Worst-Case bereits zweimal durchgefallen ist und im Best-Case morgen 12 Punkte braucht um überhaupt zu den mündlichen zugelassen zu werden, so kann sich der geneigte Leser vorstellen, was im nördlichen Teil der Wohnung für ein Arbeitsklima herscht.
Ich bereite mich mal mental darauf vor morgen früh in einem Dank Vulkanasche restlos überfüllten Zug zur Prüfung zu fahren, da mein Mitbewohner auch schon erwähnt hat, morgen eventuell nicht an zu treten, da er bis zum Nachschreibetermin mehr Zeit zum Lernen hätte.
Unsere Vermieterin fiebert auch schon mit. Selbige weckte mich heute morgen versehentlich um 9.00, weil sie unser Klingelschild austauschte und dabei auf die Klingel kam. Ich stehe also in der Tür und werde empfangen mit den Worten: "STOP, AUGEN ZU, AB INS BETT!", meine Reaktion darauf, die einem "WTF?!?" gleichkam, wurde beantwortet mit: "Ich tausche nur das Klingelschild, ich bin praktisch gar nicht da, es hat auch nicht geklingelt, du träumst noch und gehst jetzt wieder ins Bett, denk dran, du schreibst morgen Bio und brauchst den Schlaf"
Ich habe dann noch eine halbe Stunde in Stanislaw Lem "Sterntagebücher" gelesen, bevor ich die Senseo gequält habe, die dringend nach einer Entkalkung schreit und mich danach an die Arbeit gemacht habe.
Gruß
Aegre Reminiscens
Aegre Reminiscens - 18. Apr, 14:23