ARD-Kommetar zu Wikileaks-Video
Hey Leser,
N-TV hat nach meinem Hinweis und einer recht ordentlichen Inhaltlichen Zusammenfassung, die ich an N-TV geschickt hatte, (Mit Hilfe von Clyde, danke dafür) Die Informationen sowohl in den Nachrichten, als auch online gezeigt und sie haben nicht erst gewartet, bis eine Echtheits-Bestätigung der US-Truppen vorlag. Also sehr ehrenwert.
Jetzt allerdings driftet die Diskussion in eine Richtung ab, die so typisch den deutschen Medien entspricht.
Die ARD kommentiert, warum erst so zögerlich berichtet wurde
Nach einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung des Videos wird von "Skepsis" gegenüber Wikileaks gesprochen. Natürlich ist es möglich dort gefakte Dokumente zu uppen.
Aber hätte die ARD mal besser zu den Hintergründen recherchiert, hätte sie herausgefunden, dass
Unter diesen Vorraussetzungen ist eine Plausibilitätsprüfung immer noch Teil des Handlungsrepertoires eines Journalisten, allerdings bekommt sie einen deutlich kleineren Stellenwert.
Im allgemeinen wird hier Misstrauen gegen die Strategie erzeugt, Quellenmaterial einfach roh und unbearbeitet zu veröffentlichen, wie Wikileaks dies zu tun pflegt. Jegliche Art von Interpretation findet von Seiten Wikileaks nur dann statt, wenn auch das rohe, unbearbeitete Material im Ganzen veröffentlicht wird. Wikileaks ist also deutlich nachprüfbarer und transparenter als jedes Medienhaus.
Medienhäuser liefern uns immer nur eine Zusammenfassung, ohne exakte Quellen zu nennen, die eine Überprüfung durch normal-sterbliche zulassen. Wikileaks hat hier einen Riesenvorteil, der allerdings von der ARD (die nachweislich das Internet fürchtet, siehe Fefe, siehe M.Beckedahl) versucht wird als Nachteil hinzustellen.
Ein weiteres Mal hat sich ein öffentlich-rechtlicher Sender ins Knie geschossen. Liebe ÖR, geht mit der Zeit, schaut euch das Internet an. Es ist eure Chance, oder euer Ruin. Macht was draus und lest auch mal Thomas Knüwer Vielleicht hilft euch das, in dem großen, gefährlichen Internet bestehen zu lernen, so geht das allerdings nicht!
Gruß
Aegre Reminiscens
N-TV hat nach meinem Hinweis und einer recht ordentlichen Inhaltlichen Zusammenfassung, die ich an N-TV geschickt hatte, (Mit Hilfe von Clyde, danke dafür) Die Informationen sowohl in den Nachrichten, als auch online gezeigt und sie haben nicht erst gewartet, bis eine Echtheits-Bestätigung der US-Truppen vorlag. Also sehr ehrenwert.
Jetzt allerdings driftet die Diskussion in eine Richtung ab, die so typisch den deutschen Medien entspricht.
Die ARD kommentiert, warum erst so zögerlich berichtet wurde
Nach einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung des Videos wird von "Skepsis" gegenüber Wikileaks gesprochen. Natürlich ist es möglich dort gefakte Dokumente zu uppen.
Aber hätte die ARD mal besser zu den Hintergründen recherchiert, hätte sie herausgefunden, dass
- Die Entschlüsselung teuer war
- Reuters selbst nicht an das Video gelassen wurde
- Reuters versucht hat das Video zu bekommen
- Die Amerikaner durch CIA-Aktionen versucht haben Wikileaks-Mitarbeiter einzuschüchtern und an der Veröffentlichung zu hindern
Unter diesen Vorraussetzungen ist eine Plausibilitätsprüfung immer noch Teil des Handlungsrepertoires eines Journalisten, allerdings bekommt sie einen deutlich kleineren Stellenwert.
Im allgemeinen wird hier Misstrauen gegen die Strategie erzeugt, Quellenmaterial einfach roh und unbearbeitet zu veröffentlichen, wie Wikileaks dies zu tun pflegt. Jegliche Art von Interpretation findet von Seiten Wikileaks nur dann statt, wenn auch das rohe, unbearbeitete Material im Ganzen veröffentlicht wird. Wikileaks ist also deutlich nachprüfbarer und transparenter als jedes Medienhaus.
Medienhäuser liefern uns immer nur eine Zusammenfassung, ohne exakte Quellen zu nennen, die eine Überprüfung durch normal-sterbliche zulassen. Wikileaks hat hier einen Riesenvorteil, der allerdings von der ARD (die nachweislich das Internet fürchtet, siehe Fefe, siehe M.Beckedahl) versucht wird als Nachteil hinzustellen.
Ein weiteres Mal hat sich ein öffentlich-rechtlicher Sender ins Knie geschossen. Liebe ÖR, geht mit der Zeit, schaut euch das Internet an. Es ist eure Chance, oder euer Ruin. Macht was draus und lest auch mal Thomas Knüwer Vielleicht hilft euch das, in dem großen, gefährlichen Internet bestehen zu lernen, so geht das allerdings nicht!
Gruß
Aegre Reminiscens
Aegre Reminiscens - 8. Apr, 11:05