Windows 7
Vor etwa einem Jahr kaufte ich einen neuen Rechner. Natürlich 64bit-Architektur und natürlich mehr als 3GB RAM. Darauf jetzt WinXP zu spielen, wäre Perlen vor die Säue. Mit dem RC von XP64 hatte ich schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil es kaum sinnvolle Treiber gab, der ganze Scheiss ständig abschmierte und auch sonst machte das System einen unsymphatischen Eindruck.
Die einzige Wahl war also Vista64. Mit zwei weinenden Auge und einem kotzenden Herzen installierte ich Vista und wie zu erwarten war hörten die Probleme nicht auf, sondern fingen erst an. Diese detailliert zu beschreiben gibt meine derzeitige Konstitution nicht her, ich leide an einer Post-traumatischen-Vista-Belastungsstörung.
Leider, oder gerade zum Glück, hatte ich meine Partitionen so angelegt, das C: irgendwann hoffungslos überfüllt war und auch die Wahl eines RAID1 führte zu mangelndem Speicherplatz. Mein System musste also komplett neu aufgesetzt werden.
Da ich bisher fast nur gutes über Win7 gelesen hatte, habe ich nun auch Win7 installiert. Meine Erfahrungen sind bisher durchweg positiv. Mit ein paar Ausnahmen: Der Windows Mobile Device Center hat vor einigen Stunden nicht genau nachgefragt und meinte, meine leere Outlook-Kontakt-Datenbank komplett auf mein Handy (HTC P3470 Pharos) spielen zu müssen, und anstatt dessen die knapp 500, teils unwiederbringlichen Kontaktdaten ersatzlos zu löschen.
Der Windows interne Treiber funktioniert (als einziger) nicht. Der beiliegende Treiber für Intel x86-Architekturen funktioniert auch nicht. Überrascht war ich, daß der AMD64-Treiber prima funktioniert, obwohl meine Maschine nen Intel Q6700 ist.
Windows7 braucht erholsame 850MB (Vista: 1800-2000MB) RAM im Leerlaufbetrieb (also mit Firefox & Winamp am laufen). Im Leerlaufbetrieb oder beim Surfen ist die CPU-Last bei keinem der Kerne höher als 2% (Vista: 15-40%) und auch sonst fällt auf, daß Win7 die Last erstaunlich gleichmäßig auf meine vier Kerne verteilt. Unter Vista war es oft der Fall, daß das System extrem langsam wurde, ein Kern am Anschlag war, ein zweiter bei 30-50% rumdümpelte und die anderen beiden Kerne unter 1% Auslastung hatten. Die Systemressourcen wurden also von Vista unzureichend genutzt.
Die GUI hat nette Erweiterungen erfahren, die durchweg sinnvoll sind. Wenn jetzt Microsoft sich noch nen bisschen in Understatement üben würde, wäre ich vollends zufrieden. Die Verbesserungen der GUI sind keine Weltneuheit, KDE und Gnome können daß schon seit mindestens 5 Jahren. Microsoft ist nun nachgezogen, allerdings mit 5jähriger Verspätung, da ist es besser, wenn man einfach die Klappe hält und keine Pressemitteilungen über die Funktion verbreitet, daß der Desktop-Hintergrund nun automatisch wechseln kann.
Alles in allem bin ich aber zufrieden, und mein Outlook wird auch noch lernen, wie es die Daten ordentlich (ohne Verlust) mit meinem Handy synchronisiert.
Die einzige Wahl war also Vista64. Mit zwei weinenden Auge und einem kotzenden Herzen installierte ich Vista und wie zu erwarten war hörten die Probleme nicht auf, sondern fingen erst an. Diese detailliert zu beschreiben gibt meine derzeitige Konstitution nicht her, ich leide an einer Post-traumatischen-Vista-Belastungsstörung.
Leider, oder gerade zum Glück, hatte ich meine Partitionen so angelegt, das C: irgendwann hoffungslos überfüllt war und auch die Wahl eines RAID1 führte zu mangelndem Speicherplatz. Mein System musste also komplett neu aufgesetzt werden.
Da ich bisher fast nur gutes über Win7 gelesen hatte, habe ich nun auch Win7 installiert. Meine Erfahrungen sind bisher durchweg positiv. Mit ein paar Ausnahmen: Der Windows Mobile Device Center hat vor einigen Stunden nicht genau nachgefragt und meinte, meine leere Outlook-Kontakt-Datenbank komplett auf mein Handy (HTC P3470 Pharos) spielen zu müssen, und anstatt dessen die knapp 500, teils unwiederbringlichen Kontaktdaten ersatzlos zu löschen.
Der Windows interne Treiber funktioniert (als einziger) nicht. Der beiliegende Treiber für Intel x86-Architekturen funktioniert auch nicht. Überrascht war ich, daß der AMD64-Treiber prima funktioniert, obwohl meine Maschine nen Intel Q6700 ist.
Windows7 braucht erholsame 850MB (Vista: 1800-2000MB) RAM im Leerlaufbetrieb (also mit Firefox & Winamp am laufen). Im Leerlaufbetrieb oder beim Surfen ist die CPU-Last bei keinem der Kerne höher als 2% (Vista: 15-40%) und auch sonst fällt auf, daß Win7 die Last erstaunlich gleichmäßig auf meine vier Kerne verteilt. Unter Vista war es oft der Fall, daß das System extrem langsam wurde, ein Kern am Anschlag war, ein zweiter bei 30-50% rumdümpelte und die anderen beiden Kerne unter 1% Auslastung hatten. Die Systemressourcen wurden also von Vista unzureichend genutzt.
Die GUI hat nette Erweiterungen erfahren, die durchweg sinnvoll sind. Wenn jetzt Microsoft sich noch nen bisschen in Understatement üben würde, wäre ich vollends zufrieden. Die Verbesserungen der GUI sind keine Weltneuheit, KDE und Gnome können daß schon seit mindestens 5 Jahren. Microsoft ist nun nachgezogen, allerdings mit 5jähriger Verspätung, da ist es besser, wenn man einfach die Klappe hält und keine Pressemitteilungen über die Funktion verbreitet, daß der Desktop-Hintergrund nun automatisch wechseln kann.
Alles in allem bin ich aber zufrieden, und mein Outlook wird auch noch lernen, wie es die Daten ordentlich (ohne Verlust) mit meinem Handy synchronisiert.
Aegre Reminiscens - 9. Sep, 07:33
> funktioniert auch nicht. Überrascht war ich, daß der
> AMD64-Treiber prima funktioniert, obwohl meine
> Maschine nen Intel Q6700 ist.
Mal stark vereinfacht: AMD hat die jetzt (auch von Intel) verwendete 64-Bit-Architektur "erfunden", so dass man öfter die Bezeichnung AMD64 sieht. Das steht in Abgrenzung zum 64-Bit Itanium Processor von Intel (meistens IA64 genannten), den es früher gab, aber der sich nicht durchgesetzt hat.
Genaueres: http://en.wikipedia.org/wiki/X86-64