Musikkritik
Hey Leser,
es passiert äußerst selten, das eine Band, die mit ihrem ersten Albummeine Ohren die Ohren des Hörers vollkommen überzeugt hat, mit dem zweiten noch mehr punktet.
Normalerweise hat man sich an den Stil des Albums so gewöhnt, das jedes zweite, einfach weil es etwas anders ist, erstmal als schlechter wahrgenommen wird.
Man braucht dann einige Wochen oder Monate des Hörens um sich an den neuen Sound zu gewöhnen, bevor man es richtig genießen kann. So erging es mir bei Ayreon - 01011001 und bei Dream Theater - Black Clouds and Silver Linings. Inzwischen mag ich beide Alben, aber zu Anfang war es doch ein großes "Hmm" in meinem Kopf.
Völlig Gegenteilig war der einschlagende Effekt des neuen Albums des "Diablo Swing Orchestra". Das neue Album trägt den Titel "Sing Along Songs for the Damned & Delirious" und ist einfach unglaublich gut. Strange, schräg und noch grooviger als das Album davor ("Butchers Ballroom")
Von der ersten Sekunde, wo ich auf den, in voller Länge im Netz von der Band veröffentlichten Song "A Tap Dancers Dilemma" stieß, war klar "dies Album MUSS ich haben.
Seit ich es habe, läuft es hier rund um die Uhr. Es wird weder langweilig, noch beginnt es weniger zu grooven. Man hört die Musik und sie fährt einem sofort in die Beine. Gleichzeitig ist man immer wieder überrascht von der unglaublich großen Varianz dieser Musik.
Geniale Melodien wechseln sich ab mit Samba-Rythmen, begleitet von massiven und breiten Metal-Riffs. Ob arabisch-anmutende Klänge, Melodien die russischen Volksliedern entstammen, oder disharmonische Tonfolgen, alles wird unterlegt von einem perfekt auf den Punkt gespielten Schlagzeug, das dem ganzen einen mitreißenden Rythmus gibt.
Dem Namen entsprechend werden die meisten Songs im Swing-Rythmus gespielt, und die vorkommenden Instrumente sind für Metal absolut untypisch, passen sich aber perfekt in die Kompositionen ein. Der Hörer wird überrascht von Instrumenten wie z.B. Cello, Akkordeon, Sitar, Kuhglocke, Klavier, Querflöte, gezupftem Kontrabass und vielen anderen.
Rundum ein absolut geniales Album. Und da die Band noch einen zweiten Song im Netz veröffentlicht hat, möchte ich auch diesen euch nicht vorenthalten: "Lucy Fears the Morning Star".
Und für die Download-Faulen gibts beide Songs auch noch aufDuRöhre Youtube.
Gruß
Aegre Reminiscens
es passiert äußerst selten, das eine Band, die mit ihrem ersten Album
Normalerweise hat man sich an den Stil des Albums so gewöhnt, das jedes zweite, einfach weil es etwas anders ist, erstmal als schlechter wahrgenommen wird.
Man braucht dann einige Wochen oder Monate des Hörens um sich an den neuen Sound zu gewöhnen, bevor man es richtig genießen kann. So erging es mir bei Ayreon - 01011001 und bei Dream Theater - Black Clouds and Silver Linings. Inzwischen mag ich beide Alben, aber zu Anfang war es doch ein großes "Hmm" in meinem Kopf.
Völlig Gegenteilig war der einschlagende Effekt des neuen Albums des "Diablo Swing Orchestra". Das neue Album trägt den Titel "Sing Along Songs for the Damned & Delirious" und ist einfach unglaublich gut. Strange, schräg und noch grooviger als das Album davor ("Butchers Ballroom")
Von der ersten Sekunde, wo ich auf den, in voller Länge im Netz von der Band veröffentlichten Song "A Tap Dancers Dilemma" stieß, war klar "dies Album MUSS ich haben.
Seit ich es habe, läuft es hier rund um die Uhr. Es wird weder langweilig, noch beginnt es weniger zu grooven. Man hört die Musik und sie fährt einem sofort in die Beine. Gleichzeitig ist man immer wieder überrascht von der unglaublich großen Varianz dieser Musik.
Geniale Melodien wechseln sich ab mit Samba-Rythmen, begleitet von massiven und breiten Metal-Riffs. Ob arabisch-anmutende Klänge, Melodien die russischen Volksliedern entstammen, oder disharmonische Tonfolgen, alles wird unterlegt von einem perfekt auf den Punkt gespielten Schlagzeug, das dem ganzen einen mitreißenden Rythmus gibt.
Dem Namen entsprechend werden die meisten Songs im Swing-Rythmus gespielt, und die vorkommenden Instrumente sind für Metal absolut untypisch, passen sich aber perfekt in die Kompositionen ein. Der Hörer wird überrascht von Instrumenten wie z.B. Cello, Akkordeon, Sitar, Kuhglocke, Klavier, Querflöte, gezupftem Kontrabass und vielen anderen.
Rundum ein absolut geniales Album. Und da die Band noch einen zweiten Song im Netz veröffentlicht hat, möchte ich auch diesen euch nicht vorenthalten: "Lucy Fears the Morning Star".
Und für die Download-Faulen gibts beide Songs auch noch auf
Gruß
Aegre Reminiscens
Aegre Reminiscens - 31. Okt, 07:34
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